Jahr 2388
Die Nachwirkungen der Vernichtung des romulanischen Heimatsystems beherrschen das Jahr 2388. Die Kolonialwelten der Romulaner sind immer noch zutiefst erschüttert über den Verlust ihrer beiden Heimatwelten und das Vakuum in der romulanischen Führerschaft tut sein übriges dazu. Mit dem Tode Chulans und dem verschwinden Donatras hat keiner im romulanischen Reich die Autorität die Welten zur Formung einer neuen Regierung aufzurufen. Der führende Rat Rator III erklärt sich zum neuen romulanischen Senat und Rator III als neue Hauptwelt. Dies wird aber schnell durch andere Welten wie Achenar Prime und Abraxas V in Frage gestellt, die den Führungsanspruch bei sich sehen und dieselben Ansprüche erheben.
Nur eine Person könnte im Moment in der Lage sein das romulanische Reich neu zu ordnen und das ist Admiral Taris. Sie beschäftigt sich im Moment aber mit einer Bestandsaufnahme des romulanischen Militärs und startet einen Ruf an alle romulanischen Schiffe wieder zurück in romulanischen Raum zu kommen.
Interne romulanische Streitigkeiten und Politik hindert die Förderation daran den Romulanern Hilfe zu bringen. Die Förderationsschiffe, die Hilfe bringen sollen müssen mit jeder Welt einzeln verhandeln, um Nahrung und Hilfsmittel auszuliefern. Was eine romulanische Welt als Hilfe begrüßt, sieht eine andere als falsche Freundschaft, ja manche sogar als Kriegserklärung an. Der Kampf um die Macht durch die drei „neuen“ Heimatwelten verkompliziert die ganze Sache noch, weil eine Hilfslieferung an die eine Welt, den anderen beiden Welten auch gegeben werden muss, um zu Beschuldigungen des Favoritentums oder als Einmischung in der internen Politik zu verhindern.
Fast alle Verbündeten der Förderation stimmen den Hilfslieferungen an die Romulaner zu, ja sogar die Cardassianer schicke eine Flotte von 6 Schiffen um Hilfe zu bringen. Nur die Klingonen lehnen jegliche Hilfsaufforderungen barsch ab.
„Die Klingonen werden keinen Vertrag, keine Hilfe, und keine Hand die keine Klinge hält anbieten.“ Gibt Kanzler Martok persönlich über ein solches Ansinnen der Förderation wörtlich bekannt.
Hardliner in der klingonischen Regierung, angeführt durch J’mpok, verlangen sogar Schadenersatz von den Romulanern und der Förderation für die durch Worf in den romulanischen Raum geführte Flotte, die durch die Narada geschlagen wurde. Einige argumentieren sogar, dass Martok eine Mitschuld trägt, da er Worf als Anführer erwählt hat und keinen General der Klingonischen Streitkräfte und dies eine ausgeklügelter Plan sein muss das Klingonische Reich zu schwächen. Und wenn es kein Plan gewesen ist, so starben trotzdem immer noch hunderte von klingonischen Kriegern unter dem Kommando eines Förderations-Offiziellen. In vielen Augen würde dies die Förderation verantwortlich für die Tode der Krieger machen.
Martok aber lehnt jeder dieser Anschuldigungen nach klingonischer Art brüsk ab und fordert jeden heraus, der das Ansehen von Haus Martok weiter beflecken möchte. Trotz weiter starkem Druck der Hardliner im hohen Rat, lehnt der Kanzler jeglichen Vergeltungsschlag gegen die Förderation ab. Obwohl eine diplomatische Krise verhindert werden konnte, liegt diese dennoch schwer auf den Beziehungen beider Reiche, die weiterhin durch die Eroberung von Khitomer und den Krieg gegen die Gorn stark belastet wird. Analysten berichten, dass die Beziehungen beider Reiche einen Tiefpunkt erreicht haben wie seit 2372 nicht mehr, als die Klingonen sich aus dem Khitomer Abkommen zurückgezogen haben.
Weiterhin wird Martoks Zeit von Verhandlungen mit dem Orion-Syndikat in Anspruch genommen. Melani D’ian versucht ein Abkommen mit den Klingonen oder Breen zu treffen, da die Heimatwelt des Syndikats durch Verschmutzung und Ausbeutung fast unbewohnbar geworden ist. Melani D’ani verspricht beiden Seiten Unterstützung und altertümliches Wissen, ohne jedoch einer Seite fest zuzusagen, bevor diese nicht mit einem festen Angebot herausrücken.
Botschafter Worf verbleibt in dieser Zeit auf Qo’noS und erholt sich von seinen Verwundungen und erfüllt die Aufgaben seines Amtes. Sternendatum 65548.43 ist er anwesend zur Geburt seines 2. Sohnes K’Dhan.
Sternendatum 65776,64 enthüllt das Förderations Nachrichten Netzwerk eine Geschichte darüber, dass die Vulkanische Forschungs-Akademie von der Bedrohung Romulus gewusst haben soll und bewusst jegliche Hilfe an die Romulaner abgewiesen hat. Die Empörung der Förderationsmitglieder wird offensichtlich, als dutzende von Förderationsmitgliedern diese Tat öffentlich verurteilen und siebzehn unterschiedliche Völker ihre Botschaften auf Vulkan schließen. Sogar zwei Förderationsmitglieder rufen ihre Botschafter zurück.
Der Förderationsrat stimmt positiv darüber ab, einen Untersuchungsausschuss in dieser Angelegenheit zu bilden. Außerdem sollen die Untersuchungen der Vulkanischen Forschungsakademie bezüglich der Roten Antimaterie untersucht werden.
Der Förderationspräsidentin hält außerdem eine öffentliche Rede, indem sie zur Einheit aufruft und beschwört niemanden zu beschuldigen, dessen Schuld noch nicht eindeutig bewiesen ist. Genau sagt sie: „In dieser Zeit der Not ist es wichtig vereint zu stehen. Es heilt niemanden jemanden zu beschuldigen, das Leid der Betroffenen zu lindern oder die Trauernden zu trösten.“
Ich traf Botschafter Worf in seinem Haus auf Qo’noS. Er hat seit der Zerstörung von Hobus mit noch keinem Reporter gesprochen und auch ich habe wohl nur ein Interview bekommen, weil er ein alter Freund der Familie ist. Botschafter Worf ist ein Krieger und er ist sich offensichtlich immer noch am erholen von seinen Verletzungen, die er sich beim Kampf gegen Nero zugezogen hat. Er lässt sich von seinen Verletzungen aber nicht verlangsamen und ist ganz offensichtlich auch noch wütend auf mich.
Worf: Was machst du hier?! Weißt du wie dumm deine Aktion ist? Auf Qo’noS alleine herumzuwandern, jetzt wo die Förderation nicht wirklich …. populär ist?
Es ist gut dich zu sehen Worf.
Worf: Was würde dein Vater sagen, wenn er wüsste das du hier wärst?
[Ich schaue ihm direkt in die Augen und halte seinem Blick stand. Botschafter Worf ist ein Mann der Selbstbewusstsein und Direktheit respektiert]
Er würde mit Sicherheit sagen, was er immer gesagt hat, ´Was denkst du dir dabei Jack?´. Und dann würde er sagen, das ich ja ein Ausgewachsener Mann wäre, der seine eigenen Entscheidungen treffen muß.
Worf: Bah, Erwachsen! [Er knurrt mich an während er dies sagt, lehnt sich aber in seinem Stuhl zurück] Und wie hast du mich erreicht?
Das würde meine Quellen kompromittieren und das tut ein guter Reporter nicht.
Worf: Weißt du überhaupt wie gefährlich es im Moment als Förderationsbürger es im klingonischen Raum im Moment ist? Ein falscher Schritt und du würdest mehr Ärger bekommen, als du verarbeiten könntest.
Entspanne dich, ich habe keine Pläne irgendwelchen Ärger zu bekommen.
Worf: Hast du nie, trotzdem befindest du dich andauernd in Schwierigkeiten.
Ich wollte nur eine Möglichkeit mit dir zu sprechen.
Worf: Was wir gerade tun!
Ich schätze schon, aber ich wollte auch noch ein Interview, um deine Seite der Geschichte zu erzählen.
[Er wirft mir einen abschätzenden Blick zu]
Worf: Gut, aber nur unter zwei Bedingungen!
Nenn sie mir.
Worf: Du wirst meine Wachen für deinen weiteren Aufenthalt auf Qo’noS akzeptieren und du wirst nicht mehr ohne meine Erlaubnis klingonisches Gebiet betreten, wenn du dieses erst mal wieder verlassen hast.
Ein Reporter benötigt aber seine Freiheit, und eine Wache würde mich ziemlich behindern und –
Worf: Das sind meine Bedingungen. Sie sind nicht verhandelbar und bei Ablehnung werde ich dich sofort in den Förderationsraum zurückschicken! Es geht im Moment drunter und drüber auf Qo’noS.
Wegen dem Gorn Konflikt.
Worf: Das kann ich dir nicht sagen.
Okay. [Ich versuche meine Herangehensweise zu ändern, da ich sehe dass ich so nicht weiterkomme] Kannst du mir denn wenigstens etwas über deine Begegnung mit Nero erzählen? Und die Zerstörung der klingonischen Flotte.
Worf: Das ist ein Thema, wo ich nicht drüber sprechen möchte. Botschafter Picard hat schon darüber gesprochen und dem habe ich nichts hinzuzufügen.
Warum haben denn die Klingonen überhaupt eine Flotte in den romulanischen Raum entsandt, wenn sie ihnen doch nicht helfen wollten?
Worf: Wir wollten ihnen nicht helfen, aber Nero begann unsere Schiffe anzugreifen und nichts zu tun wäre undenkbar gewesen. Das Imperium konnte nicht einfach zuschauen.
Warum wollte das Imperium denn den Romulanern nicht helfen?
Worf: Die Romulaner waren noch nie Freunde von uns Klingonen … und wir hatten unsere eigenen Probleme zu diesem Zeitpunkt.
Du meinst den Konflikt mit den Gorn?
Worf: Wie ich vorhin schon sagte, darf ich mich über dieses Thema nicht äußern. Die Frage zu wíederholen wird meine Antwort darauf nicht ändern.
Du kannst mir den Versuch aber nicht übel nehmen! [Ich lächle ihn an] Ich habe gehört, dass es Probleme mit dem Hohen Rat gibt, der behauptet du hättest die Flotte durch Nero zerstören lassen als Förderationsplan das Imperium zu schwächen und …-
[Worf schlägt mit voller Wucht auf den Tisch und unterbricht mich]
Worf: Das ist lächerlich! Die Förderation hätte so etwas niemals von mir verlangt und ich hätte es auch mit Sicherheit nie getan, wenn sie es getan hätten! Es wäre unehrenhaft ein feige!
Ich sagte nicht, dass du es getan hättest! Jeder der dich kennt würde sofort sagen, dass das nicht stimmt! Was ich eigentlich wissen wollte ist, was seitdem auf Qo’noS passiert ist. Fühlst du dich immer noch sicher hier?
[Er lacht. Da man das nicht sehr häufig sieht, bin ich doch etwas überrascht.]
Worf: Ich bin hier so sicher wie überall anders auch. Kanzler Martok machte allen sein Unterstützung für mich klar. Jeder der meine Aktionen und Entscheidungen anzweifelt, hat ihm Rede und Antwort zu stehen und ich warte nur auf die Möglichkeit jemanden herauszufordern, der meine Ehre anzweifelt.
[Er lächelt, und lehnt sich wieder in seinen Stuhl zurück]
Worf: Und ich würde denjenigen gerne sehen, der dumm genug ist das Grilka direkt ins Gesicht zu sagen.
Deine Frau. Wie geht es ihr?
Worf: Sie ist herrlich.
Nun, das wußte ich. Ich meinte was macht sie so? Sie hat ja gerade erst wieder entbunden, oder nicht?
Worf: Das hat sie. Und ihre Schreie haben durch die Stadt gehallt als sie meinen Sohn gebar.
Das ist …… großartig?!
Worf: Das ist es. [Er lächelt und ich habe das Gefühl, das es ein selbstgefälliges Lächeln ist]
Das ist dein zweiter Sohn, oder nicht?
Worf: Ja, und ich bin stolz darauf.
Was denkst wird ihre Zunkunft sein? Denkst du sie werden im Freiden aufwachsen oder in Zeiten des Krieges? Ich weiß, du kannst nicht viel darüber sagen, aber versuch es bitte. Mit allem was im Moment passiert – der Verlust von Romulus, den Kampf gegen Nero, der Konflikt mit den Gorn – denkst du ein Krieg lauert am Horizont.
[Er schaut mich sehr intensiv an und ich fange an mir Sorgen zu machen]
Worf: Es herrscht immer Krieg, nur die Beteiligten verändern sich.
Denkst du, dass es einen Krieg zwischen der Förderation und dem Imperium geben wird?
[Er schaut mich lange an, gibt mir aber keine Antwort darauf]
Wenn einer kommt, was wirst du machen?
Worf: Ich weiß es nicht. Ich weiß es einfach nicht.
3 Kommentare bisher
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Wie immer ne Super News !!!
Kommentar von Nighthawk am 06.08.2009 um 11:13Oh mein Gott. Die machen das gesamte ST Universum kaputt… vor allem nachdem es sogar eine offizielle Zeitlinie nach Nemesis gibt. Für mich is das Spiel gestorben!
Kommentar von Ookami am 10.08.2009 um 23:30Dies ist die offizielle Zeitlinie nach Nemesis! Es wird keine neuen Serien oder Filme in dieser Zeitlinie geben nach Aussagen des Entwicklerstudios. Du wirst höchstens neue Sachen aus der paralellen Zeitlinie des letzten Films zu sehen bekommen.
Kommentar von Nereshad am 11.08.2009 um 09:03Einen Kommentar hinterlassen