Rift: Planes of Telara – Beschützer der Schwachen – Der Paladin
verfasst von - Xell · Donnerstag, 19. August 2010, 12:33 Uhr · Kategorie - Allgemeine News -, Rift


Der Zeitpunkt der letzten Klassenankündigung von Trion Worlds zu ihrem Spiel Rift – Planes of Telara liegt inzwischen einige Wochen zurück und viele haben sich seitdem gefragt, was noch auf uns warten könnte. Vor wenigen Tagen war es dann soweit und die nächste Unterklasse der Krieger wurde veröffentlicht.Als rechtschaffene Verteidiger der Schwachen nutzen sie göttliche Segen und schwere Schilde, um sich ihren Feinden wie Bollwerke entgegen zu stellen. Die großen Schilde können sie neben der Verteidigung im Nahkampf auch für vernichtende Gegenangriffe einsetzen. Die Klasse, um die es hier geht, sind die Paladine.

Stärken: Der Paladin glänzt mit der Benutzung des Schildes, um herein kommende Angriffe abzuwehren und mächtige Gegenangriffe zu starten. Die martialischen Fähigkeiten sowie die göttlichen Segen ihrer Schutzgötter erlauben es dem Paladin, diesen Schutz auf nahe Verbündete auszudehnen.

Schwächen: Da schwere Waffen und Rüstungen nicht auf Geschwindigkeit ausgelegt sind, haben es Paladine schwer, mit Gegnern auf Entfernung fertig zu werden. Ebenso stellen magiebegabte Gegner eine Hürde dar, da Plattenrüstung keinerlei Schutz gegen Zauberkünste bietet.

Zu den Hintergründen der Paladine gibt es einige Informationen aus der Vergangenheit, welche Trion Worlds für uns aufbereitet hat. Als der Stammesführer des Clans Mathos die zerstreuten Nordmänner vereinte, um in den Blutsturmkriegen (Anm.: Blood Storm Wars) zu kämpfen, vertraute er die Sicherheit seines Landes und der Bewohner seiner Tochter Amardis an. Aber die Landschaften und Wetterverhältnisse Telaras änderten sich auf dramatische Weise zur Zeit der Kriege, als Ebenenenergie die Ökologie der Welt durcheinander brachte. Pflanzen vertrockneten, die Tierzucht kam kaum voran und eine Hungersnot hatte den Clan Mathos fest im Griff… Bis Händler aus dem Süden ein verlockendes Angebot machten.

Würde man den Händlern Zugang zu den Minen des Clans gewähren, um dort „Quellsteine“ (Anm. Sourcestone) abzubauen, würden die Nordmänner alle Nahrung bekommen, die sie benötigten. Zu schwach, um den Versuchungen der Händler zu widerstehen, flehten die Clanmitglieder Amardis an, das Angebot anzunehmen. Aber die junge Anführerin fühlte sich unwohl bei dem Geschäft und betrat daher die Höhlen, um mit Thedeor zu reden. Sie beendete ihre Gebete, öffnete die Augen und sah vor sich den Schild ihres Vaters, an dem ein pulsierendes Stück eines Quellsteins befestigt war.

Eine Stimme sprach zu ihr: „Nimm es, Tochter, und enthülle die Wahrheit.“

Am nächsten Morgen versammelten sich die Menschen um die Wagen der Fremden. Amardis trat hervor, für den Kampf gerüstet. Ohne Vorwarnung schlug sie den Karawanenführer mit dem Schild zu Boden. Daraufhin fielen Goldmünzen mit dem leuchtenden Zeichen von Laethys aus seiner Robe, wodurch die Clanmitglieder merkten, dass sie ihre heiligen Höhlen um ein Haar den Agenten des „Golden Maw“-Kultes übergeben hätten.

Asmardis führte den Angriff auf die Kultisten, um diese zu vertreiben. Sie schützte die Schwächeren Clanmitglieder, lies die Angriffe an sich abprallen und schlug diese schließlich in die Flucht. Später würden die Leute berichten, dass sie von einer leuchtenden Aura umgeben war, die unter jedem ihrer vernichtenden Schwert- und Schildhiebe gegen die Agenten des Drachen ächzte.

Alles schien verloren, als eine Zyklopenwache aus der Karawane Amardis die gezackte Klinge seines Schwertes in die Brust stieß. Unter großen Schmerzen stand sie, die Hand auf ihre Wunde gepresst, langsam wieder auf, als plötzlich goldenes Licht aus ihrer Hand kam und den klaffenden Einstich schloss – ein Wunder, welches den Zyklopen für einen kleinen Moment ablenkte. Geistesgegenwärtig schlug Amardis den hässlichen Kopf von den Schultern des Zyklopen und setzte so dem Angriff der Golden Maw – Kultisten mit einem einzelnen Schwerthieb ein Ende.

Die restlichen Kultanhänger wurden von den Mathosianern in die Berge vertrieben. Die Nahrung und andere Güter, die die Karawane geladen hatte, behielten die Mathosianer für sich, das Gold jedoch sollte auf Geheiß von Amardis zu einem Altar für Thedeor geschmolzen werden. Eines Tages würde dieses Denkmal im Zentrum von Caer Mathos stehen, das vielen mathosianischen Paladinen über Jahrhunderte als Heimat dienen sollte.

Link zur offiziellen Seite


Keine Kommentare bisher
Hinterlasse deinen Kommentar!



Einen Kommentar hinterlassen