Dieses Freitagsupdate erweitert die Holoaufzeichnungen um einige neue Bewohner der Galaxie. Kreaturen, Droiden und Humanoide warten nur darauf um von euch entdeckt zu werden. Vielleicht müsst ihr gegen den einen oder anderen auch antreten.
Reinblütigen Sith
Als Nachfahren der ursprünglichen Sith-Spezies haben die rothäutigen reinblütigen Sith ein Vermächtnis übernommen, das schon lange mit der dunklen Seite verbunden ist. Die alten Sith waren kriegerisch, ständig im Wettstreit miteinander, extrem ehrgeizig und sie führten geheimnisvolle Rituale durch, um gewaltige Machtartefakte zu schaffen. All jene Sith, in denen das alte Blut immer noch sichtbar ist, sind von einer angeborenen Dunkelheit erfüllt, die fast alle von ihnen empfänglich für die Macht werden lässt.
Vor dreitausend Jahren entdeckten dunkle Jedi, die nach dem Zweiten Großen Schisma aus dem republikanischen Raum flohen, die Sith-Spezies auf Korriban. Sie waren überrascht, dass das Wissen dieser verhältnismäßig primitiven Spezies über die dunkle Seite die Kenntnisse der Jedi bei Weitem übertraf. Die dunklen Jedi beschlossen, die Sith zu unterwerfen und ihnen das Wissen zu entziehen. Die Sith versuchten zwar anfänglich, ihre Geheimnisse über die dunkle Seite zu bewahren, wurden jedoch letztlich durch das bessere Training und die fortschrittlichere Technologie der Angreifer überwältigt. Die Sith wurden Sklaven ihrer dunklen Jedi-Herrscher.
Die beiden Gruppen vermischten sich über die Jahrhunderte. Die dunklen Jedi fanden, dass Gesellschaft und Kultur der Sith gut zu ihrer eigenen Philosophie passten. Schon bald bestand die elitäre Herrscherklasse auf Korriban fast ausschließlich aus den gemeinsamen Nachfahren der dunklen Jedi und den Hohepriestern der Sith. Diese Kreuzung führte zu einem ehrgeizigen und skrupellosen Volk, das von Geburt an stark in der Macht ist.
Aus genetischer Sichtweise ist der Begriff “reinblütig” hier nicht richtig, da alle aktuellen Sith eine Kreuzung aus den alten dunklen Jedi und dem ursprünglichen Sith-Volk sind. Doch eignet sich der Begriff gut zur Bezeichnung jener, die noch so viel Blut des alten Volkes in sich tragen, dass es für alle sichtbar ist.
Terentatek
Nur wenige Kreaturen in der Galaxis sind so gefährlich wie die legendären Terentateks. Diese Bestien sind imposante Erscheinungen. Ihre bulligen Körper sind mit Stacheln überzogen und ihre Stoßzähne und Klauen sondern ein tödliches Gift ab.
Ihre Kraft und ihre Angriffslust sind überall in der Galaxis bekannt, doch das Beeindruckendste an diesen Kreaturen ist wahrscheinlich ihre Haut, die sehr resistent gegen Machtangriffe ist. Diese außergewöhnliche Verteidigungsfähigkeit zusammen mit ihrer Kraft und ihrem gewalttätigen Charakter lassen einen Terentatek selbst gegen erfahrene Kriegergruppen die Oberhand behalten.
Dschungelkatzen
Die wilden Dschungelkatzen haben einen fast unstillbaren Hunger. Aufgrund ihrer imposanten Körpergröße müssen sie ständig fressen, so dass sie sich zu effizienten und gerissenen Jägern entwickelt haben. Ihre langen schweren Schwänze ermöglichen ihnen eine außergewöhnliche Balance. Sie können felsige Klippen erklimmen und mühelos von Baum zu Baum springen. Mit ihren langen, rasiermesserscharfen Klauen und kräftigen Kiefern können Dschungelkatzen selbst die schwer gepanzerten Sleens in weniger als zehn Sekunden in Stücke reißen. Ihre kompakte Muskelstruktur und die Fähigkeit, über acht Meter oder weiter zu springen, machen sie zu einer Kreatur, die niemand unterschätzen sollte.
Dschungelkatzen wurden von den Sith auf neuen Welten eingeführt, weil diese ihre Wildheit und Gerissenheit schätzen. Die Tiere können sich erstaunlich schnell an eine neue Umgebung anpassen und in den dunklen Wäldern ihrer Heimatwelt Ziost ebenso überleben wie in den Sümpfen von Dromund Kaas. Diese beeindruckende Anpassungsfähigkeit hat sich für viele einheimische Spezies, die den Dschungelkatzen über den Weg gelaufen sind, als nachteilig erwiesen. So ist zum Beispiel der Reißschnabel-Kriecher innerhalb von nur drei Monaten nach dem ersten Kontakt ausgestorben. Die Sith wissen diese Demonstration der Stärke natürlich sehr zu schätzen und werden wahrscheinlich auch weiterhin diese Kreaturen mit zu neuen Welten nehmen.
M3-M1 Sanitätsdroide
Der M3-M1 wird hauptsächlich von Privatpersonen und Organisationen unterschiedlicher Spezies eingesetzt und dient als nicht-militärisches Mittelklassemodell, das von der Starfront-Gesundheitsgesellschaft auf Nar Shaddaa in Massenproduktion gefertigt wird. Mehrere Konkurrenzunternehmen bieten zwar ähnliche Droiden an, doch der M3-M1 ist das beliebteste Modell auf dem Markt, da er in unterschiedlichsten Umgebungen operieren kann und zudem äußerst zuverlässig ist.
Die Datenbanken des M3-M1 decken mehr als fünftausend Spezies ab, so dass der Droide fähig ist, mehr als zwei Millionen Verletzungen und Krankheiten erfolgreich zu diagnostizieren und zu heilen. Die Programmierung lässt sich für nahezu jede Situation anpassen und ist speziell darauf ausgerichtet, in Notfallambulanzen zur Anwendung zu kommen. Da der M3-M1 über keinerlei Gefühlsprogrammierung verfügt, kann er unvoreingenommene medizinische Ratschläge geben und selbst die grausamsten Wunden und Krankheiten problemlos behandeln.
Die M3-Reihe bietet zudem einige optionale Funktionen wie spezielle Operationsausrüstung, erweiterte Datenbanken für weniger bekannte Einsatzgebiete und sogar ein beruhigendes Bettruhe-Programm, das man bei keinem anderen Droiden dieser Preisklasse findet. Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass der M3-M1 zudem die geringsten Hardwarefehler aller Droiden seiner Klasse aufweist.
S3-F5 Suchdroide
Die Errichtung militärischer Außenposten auf Welten mit extremen Umweltverhältnissen hat die Entwicklung besonderer, klimaresistenter Droiden notwendig gemacht, die Aufklärungsaufgaben und langfristige Außenüberwachungen übernehmen. Der S3-F5 ist speziell für den Einsatz in kalten Umgebungen ausgelegt und mit fortschrittlichen Sensorfeldern, einfacher Bewaffnung sowie zahlreichen Werkzeugen und Instrumenten zur Datengewinnung und für kleinere Reparaturen ausgestattet. Dieses Modell wird für eine ganze Reihe von Aufgaben verwendet: Grenzpatrouillen bei extrem schlechter Sicht, Aufklärungsmissionen bei entfernten Zielen, Unterstützung bei Such- und Rettungsmissionen sowie die Reparatur von Einrichtungen oder Transportern bei Bedingungen, die keine Spezies aus Fleisch und Blut aushalten würde.
Der S3-F5 hat, wie die anderen Suchdroiden seiner Klasse auch, nur eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten und kognitive Analysefunktionen. Auch wenn es nicht notwendig ist, die Aktivitäten des Droiden ständig zu überwachen, haben diese Einschränkungen zur Folge, dass der S3-F5 auf unerwartete Situationen nur schlecht reagieren kann. So ist es gelegentlich schon vorgekommen, dass sie einheimische Kreaturen oder unbekannte verbündete Einheiten angreifen. Es wird empfohlen, dass nur ausgebildetes Personal die Standardspezifikationen des S3-F5 verändert und dass die Programmierung von Warnsensoren nur mit äußerster Vorsicht vorgenommen wird, um sicherzustellen, dass der Droide wie gewünscht funktioniert.
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