Das überleben von MMOS wie SWTOR hängt davon ab wie gut es gelingt verschiedene Spieler dazu zu bewegen miteinander zu spielen.
Das erschaffen von spannenden Gruppenspiel ist nicht einfach, denn die Spieler müssen ihre Fähigkeiten in der Gruppe anders nützen wie als Einzelspieler.
Gutes Gruppenspiel fördert nicht nur das Zusammenspiel, manchmal führt es auch zu Rivalität und Spannungen zwischen verschiedenen Fraktionen. SWTOR versucht dabei aber den goldenen Mittelweg zu treffen.

Lest hier die freie Übersetzung des IGN Artikels „Tension and cooperation“. Achtung Spoiler!

Nehmen wir mal die niedrigste Instanz „The Essel“ als Beispiel. In der Fähre die dazu entworfen wurde durch die weite des Alls zu fliegen, betrittst du und deine drei Verbündeten das Schiff und triffst einen Botschafter der vom Imperium gesucht wird. Das Imperium spielt nicht fair und schon greifen Truppen und Droiden das Schiff an.

In „The Essel“ wird die Spannung nicht durch die Kämpfe aufgebaut, denn die Instanz ist als Einsteiger Instanz ausgelegt, sondern durch eure Entscheidungen. An zwei verschieden Punkten hat eure Gruppe durch den Geschichtsmodus die Möglichkeit zu entscheiden wie es weiter geht, durch das Würfel-System wird bestimmt welcher Spieler die Entscheidung trifft.
Dies mach das Gruppenspiel sehr spannend den ihr wisst nicht was der Sieger des Würfelns entscheidet.
„The Hammer“ ist eine Instanz in der es um eine vom Imperium kontrollierte Superwaffe geht und der Schwerpunkt liegt hier auf dem Gruppenspiel. Die Instanz handelt von einer mächtigen Waffe die gigantischen Asteroiden auf Planeten feuert und du mußt diese zerstören.
In „The Hammer“ wird die Idee eingeführt, durch Handwerken auf schnelleren und weniger gefährlichen wegen durch die Instanz zu kommen. Am Anfang der Instanz stießen wir auf einen Bohrer und ein Bedienfeld das nur von jemanden Bedient werden kann, der in Plündern eine Mindestfertigkeit hat. Einer unserer Gruppenmitglieder konnte dieses Bedienpult aktivieren. Als er es einschaltete bohrte der Bohrer ein Loch in die Wand das direkt zum erstem Boß führte.

Die Kämpfe in „The Hammer“ sind viel komplexer Schon der erste Boss, ein großer Droide, ist eine echte Herausforderung. Es begann einfach. Der Boß griff gelegentlich mit einem Laser an, dem nicht ausgewichen werden konnte. Dann erschien ein kleiner Droide welcher auf zufällige Gruppenmitglieder zu flog. Dieser wurde sehr schnell zerstört und der Kampf ging weiter. Dann erschienen zwei Droiden die ebenfalls zerstört wurden. Als der Boss bei 20% war, erschienen ungefähr 12 Droiden und die Gesundheit von jedem in der Gruppe ging schnell nach unten. Die Droiden flogen unberechenbar über den Platz, so daß es für die Nahkämpfer unmöglich war diese anzugreifen. Zum Glück hatten wir genug Fernkämpfer in der Gruppe und wir schafften knapp den ersten Boss.
Zwischen dem ersten und zweiten Boß fanden wir einen Aufzug, der durch einen Hacker (ein anderer Handwerk-Skill), aktiviert werden konnte. zum Glück hatten wir jemand in der Gruppe der den Aufzug aktivieren konnte und ich nehme an das uns das einige Trash Mobs erspart hat. Das kann ich natürlich nicht mit Sicherheit sagen, da wir den Aufzug benutzt haben. Wir kamen in der Nähe des zweiten Boss heraus. Dort standen drei kleine Droiden. Ich war unvorsichtig und griff die 3 Droiden an bevor ich diese untersuchte. Ich dachte nur einer ist der Boss und die beiden anderen sind schnell erledigt.
Als ich den in der Mitte angriff, sah ich wie die zwei anderen Droiden meine Gruppe angriffen. Dies verursachte eine große Belastung für unsere Heiler und ich beschloss mein ursprüngliches Ziel wieder an zugreife. Als ich diesen genauer betrachte fiel mir auf das seine Gesundheit viel höher war, als vorher. Einer der Droiden heilt die anderen. Zu diesem Zeitpunkt waren wir etwa drei Minuten im Kampf. Wir wechselten das Ziele, um herauszufinden, welcher heilt. Als das neue Ziel auch geheilt wurde, wechselten alle auf den letzten Droiden und wir zerstörten diesen, die anderen beiden waren dann auch schnell tot.

Nach diesem Kampf fanden wir dann die Asteroiden Kanone. Links schwebte ein riesiger Meteor in der blau leuchtenden Brücke. Es ertönte ein Alarm und die Brücke leuchtete rot. Das Kanonenrohr hinter dem Asteroiden begann zu glühen und wenige Augenblicke später war die Brücke verschwunden. Der Meteorit wurde ins All geschossen. In diesem Moment erkannt ich einen großen Planeten am anderem Ende des Kanonenlaufs. Obwohl dieser Teil der Instanz funktionell nicht wichtig war, lieferte es viel zur Atmosphäre bei, denn dadurch wurden uns die Zusammenhang klar und machte den Endkampf viel aussagekräftiger.
Der Endgegner war ein Humanoid und der Kampf war sehr schnell und schwer. Der Boss konnte uns zu sich ziehen oder wegschleudern. Er spawnte regelmäßige schwächere Gegner und legte Bomben auf den Boden. Jeder der diesen Bomben zu nah kam wurde schwer getroffen. Wir starben. Wir starben ein zweites und drittes mal bevor wir erkannte das wir den Boss in eine größere Umgebung ziehen konnten.
„The Hammer“ bot jede Menge an Schwierigkeiten. Leider waren die Elemente der Star Wars Storry diesmal nicht so dominant wie in „The Esseles“. Die Möglichkeit verschiedene Erfahrungen durch Handwerkerfähigkeiten zu erleben führte zu einem spannendem Instanz Erlebnis. Die Steigerung der Komplexität ist sehr verheißungsvoll und ich freue mich auf die nächst höheren Instanzen.

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