Im Folgenden findet ihr eine etwas längere Newsübersetzung der Online Seite mmorpg. Hier berichten sie über ihr Spielerlebnis der ersten beiden Instanzen „Esseles“ und „Hammer“ in der Beta von BioWares Star Wars: The Old Republic. Sie versuchen hier einen Vergleich zu erstellen zwischen den Instanzen von Star Wars: The Old Republic und vergleichbaren MMO, damit sich Spieler, die noch nicht in den Genuss der Beta gekommen sind einen Eindruck darüber verschaffen können.
Die Flashpoints von Star Wars: The Old Republic sind die instanzierten Versionen von Dungeons vergleichbarer MMO – mit einem kleinen Unterschied, wie alles andere auch bei Star Wars: The Old Republic. Diese instanzierten Gebiete reflektieren ebenfalls BioWares herangehensweise an die Entwicklung des Spiels. Auch diese Flashpoints werden durch eine Geschichte vorangetrieben und bieten den Spielern ein cinematisches, Gruppenzentriertes Spielerlebnis mit einem Geschichtslastigen Ablauf. Zumindestens in den meisten der Flashpoints.
Der erste Flashpoint, “Die Esseles” (Republik und die “Black Talon) Imperial, haben eine sehr Geschichtslastige, Charakterbildende Geschichte, bei den neu, durch die Entwickler hinzugefügten Flashpoints später im Spiel, sieht das etwas anders aus. Diese erinnern mehr an die Instanzen anderer MMO, wo weniger die Geschichte, sondern mehr die Instanz zählt. Auf der diesjährigen New Yorker Comic Con wurde dazu von BioWare gesagt, dass diese hauptsächlich für die traditionelleren Spieler geschaffen wurden, die eher auf geradlinige Instanzen fokussiert sind und lieber Puzzle lösen. Auf jeden Fall bieten alle Flashpoints (bisher sind es 15) den Spielern neben dem normalen Questing, die Möglichkeit Abwechslungsweise mal durch andere Art ihren Charakter zu steigern. Jeder liebt Abwechslung, oder?
Während unserer Betazeit haben wir die Chance bekommen zwei unterschiedliche Flashpoints, auf Seiten der Republik, durch zu spielen. Zum einen war das der Flashpoint „Die Esseles“ und zum anderen die „Hammer“ Instanz. „Die Esseles“ ist ebenso wie der „Black Talon“ Flashpoint sehr Geschichtslastig und für vier Spieler ausgelegt. Es gibt zwei Wege, um von Eurer Herkunftswelt (Stufe 1-10) nach Coruscant zu kommen: Nehmt ein Standard Shuttle oder einen der beiden Anfangsflashpoints „Die Esseles“ oder „Hammer“.
Wer keine Spoiler mag, der sollte jetzt aufhören zu lesen!
Flashpoints bieten Euch einen kompletten anderen Set als Beute und Belobigungen (Commendation/Tokens), welche bei speziellen Händlern gegen besondere Ausrüstungsgegenstände eingetauscht werden können. Natürlich habe ich die Esseles gewählt, wo wir auch einen Republikanischen Botschafter entdeckten und auf einen gefährlichen imperialen Moff trafen, der diese gerne haben wollte. Natürlich begann der Moff alsgleich einen Angriff auf die Esseles und offerierte uns per Holocom, dass er uns in Ruhe weiterziehen lassen würde, wenn wir ihm den Botschafter aushändigen sollten. Als aufrichtige Angehörige der Republik lehnten wir natürlich ab (unser Schmuggler war da natürlich anderer Meinung). Daraufhin begannen imperiale Truppen mit der Eroberung unseres Schiffes und es lag an uns die Angriffe abzuwehren und den Botschafter zu schützen. Der Rest des Flashpoints glich dann eher den Instanzen anderer MMO mit unterschiedlichen Bossfights und verschiedenen Aufgaben, die es zu lösen galt. Während der Instanz müssen dann aber ungleich anderer MMO noch unterschiedliche Geschichtsbeeinflussende Entscheidungen getroffen werden, die Einfluss auf den Verlauf der Instanz (gegen welche Gegner und Endbosse ihr kämpft) und auch Einfluss auf die Gesinnung Eurer Charaktere haben.
Nachdem ihr nun Coruscant erreicht habt und auch dort fast durch seit mit Eurem Charakter, bekommt ihr die Möglichkeit den Flashpoint „Hammer“ zu spielen. „Hammer“ ist einer der neuen, kürzlichst erst eingeführten Flashpoints, welcher sich eher auf das Gameplay, denn auf die Geschichte und cinematisches Flair wie die „Esseles“ konzentriert. Vor dem Flashpoint gibt es wohl einige Dialoge der Gruppe, aber habt ihr erst einmal die Instanz gestartet spielt es sich wie eine normale Instanz eines beliebigen anderen MMO. Was aber wirklich herausragend war, war der Weg wie die Crew-Fähigkeiten in das gesamte Erlebnis integriert worden sind. Spieler, die vertraut genug waren mit dem ganzen System der Crew-Fähigkeiten konnten zum Beispiel einen Minenbohrer wieder reaktivieren, um durch eine Wand zu brechen und so einen Großteil von kleineren Kampfbegegnungen umgehen, um zum ersten Boss zu gelangen. Im späteren Verlauf konnte dann noch ein Aufzug gehackt werden. Leider hatte keiner von uns einen entsprechend hohen Skill, um herauszufinden, was das bewirkt hätte.
Eine wichtige Information sollte man auf keinen Fall vergessen, die Bosskämpfe in der Instanz „Hammer“ waren ungleich schwieriger wie die in der Esseles. Sie erforderten einiges an Vorplanung und eine ständige Wachsamkeit während des Kampfes. Das gilt vor allen Dingen für den Endkampf, der erst sehr leicht ist aber im Verlaufe des Kampfes ungemein schwierig wird. Da wir den Kampf hier nicht Spoilern wollen sei nur soviel dazu gesagt, dass eine Gruppe, die den Kampf noch nicht kennen sollte mit sehr großer Wahrscheinlichkeit mehrere Anläufe benötigen wird.
Ich war ein bisschen enttäuscht, dass nicht jeder Flashpoint so genial gestaltet war wie die „Esseles“, aber wenn man darüber nachdenkt, dass einige Spieler die Instanz häufiger als einmal spielen wird ist das wahrscheinlich die Bessere Option. So unterhaltsam die Konversationen sind glaube ich doch nicht, dass man diese mehr als ein paar Mal ertragen könnte, wenn man alle Gesprächsoptionen ausgeschöpft hat. Mit schon jetzt vorhandenen 15 Flashpoints wird auf jeden Fall für jeden Spielergeschmack etwas dabei sein.
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