Star Trek Online – Zeitlinie bis 2409 – Jahr 2386
verfasst von - Nereshad · Samstag, 25. Juli 2009, 10:58 Uhr · Kategorie - Allgemeine News -, Star Trek Online


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Jahr 2386

Die neue Offenheit der Romulaner hat es für die Förderation viel einfacher gemacht Nachrichten über die Romulaner ins Förderationsgebiet zu übermitteln. Aber nicht alle Nachrichten, die aus dem Gebiet kommen sind gut. Botschafter Spock berichtet, dass die Romulanische Bergbaugilde eine Analyse über Remus angefertigt hat, die nun den Romulanischen Senat präsentiert wird. Die Gilde berichtet, dass Remus vollkommen übermint wurde und man dringend rät, jegliche Bergbau-Operation sofort zu stoppen, um eine Praxis ähnliche Situation zu vermeiden. Der Senat stimmt zu und die Gilde fängt an ihre Operationen auf das gesamte romulanische Gebiet auszuweiten. Die Gilde rät weiter alle Bergbauoperationen unter ihre Oberhoheit zu stellen, aber Oberst Xiomek benutzt seine neue Senatsposition, um diesen Vorschlag in den Anfängen zu stoppen. Diese Vorgehensweise Xiomeks führt zu kleineren Scharmützeln zwischen Gildenschiffen und Remanerschiffen im kompletten Romulanischen Gebiet.


Nach dem Report über Remus durch die Bergbaugilde spricht Xiomek zu dem Senat und argumentiert für ein verlassen den Remaner von Remus und das sie einen Kontinent von Romulus als neue Heimat bekommen sollten. Dieser Vorschlag wird von der Mehrheit des Senats vehement abgelehnt. Mit Unterstützung von Donatra, Rehaek und Praetor Chulan wird ein Alternativplan ausgearbeitet, der eine Umsiedlung der Remaner auf den Planeten Crateris im entfernten Gamma Crateris System vorsieht. Crateris, eine fehlgeschlagenes Kolonisationsprojekt der Romulaner, hat ein rauhes Klima und wird durch fast andauernde elektrische Stürme heimgesucht. Gegenüber dem Klima von Remus ist dieser Planet aber trotzdem eine riesige Verbesserung. Vor allen Dingen die gigantischen Vorkommen von Dilithium und Schwermetallen lässt die Remaner in eine gute Zukunft blicken. Tausende von Remanern besteigen daraufhin Raumschiffe und fliegen zu ihrem neuen Heimatplaneten.

Sternendatum 63322.55, sendet Rehaek eine Bekanntmachung an Praetor Chulan, indem er die Ergebnisse der Nachforschungen bezüglich Tal’auras Ermordung präsentiert. Die Nachforschungen des Tal Shiar hätten ergeben, dass eine Verschwörung mehrere Adeliger Häuser an diesem Komplott und Mordversuch beteiligt waren, die wegen ihrer neuen Senatspolitik verärgert gewesen wären. Donatra und Sela wollen daraufhin den Bericht und alle Beweise dazu sehen, aber Rehaek weigert sich diese vorzuzeigen.

Als Vergeltung startet der Tal Shiar Angriffe auf die Adelshäuser und verhaftet Dutzende von diesen. Die Besitztümer der Adeligen werden vom Tal Shiar konfisziert. Sela, die ihren Machtblock gefährdet sieht da die Adelshäuser fast alle auf ihrer Seite stehen, versteht es den Senat dazu zu bringen die Finanzierung des Tal Shiar drastisch zu kürzen. Sela beschuldigt sogar Mitglieder des Tal Shiar eine Mittäterschaft in der Ermordung Tal’auras, da sie davon wussten aber nichts dagegen getan haben. Sie sagt wörtlich: „Macht das stille daneben stehen sie schuldig wie die Mörder? Beim Nichterfüllen ihrer eingeschworenen Pflicht den Praetor, als Symbol Romulus zu schützen, sind sie um keinen Deut besser als die Messer die sie getötet haben!“

Donatra hält sich aus diesem Konflikt heraus und überzeugt den Praetor diese Situation in seine Hände zu nehmen. Praetor Chulan ernennt daraufhin einen Senatsausschuß, der diese Sache offiziell untersuchen soll, aber nicht wirklich tätig wird.

Sternendatum 63446.41 zerreißt eine Explosion das Haus des Tal Shiar Anführers Rehaek in den Außenbezirken vn Ki Baratan. Beobachter geben an, dass das Anwesen in den Stunden zuvor mehrere Besucher hatte, die alle die Möglichkeit zur Legung einer Bombe gehabt hätten. Die Überreste von Rehaeks Frau und Tochter, sowie mehrerer Bediensteter werden in den Trümmern gefunden. Rehaek wird als vermisst gemeldet. Man vermutet aber, dass er zu nahe am Explosionsherd gewesen sei und dementsprechend nichts mehr von ihm übrig geblieben sein soll.

Zwei Stunden nach der Explosion stürmen Truppen des Tal Shiar, Selas Stadthaus in Ki Baratan und nehmen sie und ihre persönliche Leibwache in Gewahrsam für die Ermordung Rehaeks. Einige Tage später wird in einem geheimen Urteil Sela für schuldig befunden und zum Tode verurteilt. Zu diesem Zeitpunkt aber greift Donatra mit der Begründung ein, dass die Beweise nicht ausreichend wären und überzeugt Praetor Chulan das Urteil in ein lebenslanges, permanentes Exil und Möglichkeit einer Berufung oder Begnadigung umzuwandeln.

Taris verhält sich in dieser Zeit vollkommen ruhig und überlässt die meisten Aufgaben seinen Vertreter General Tebok. Spät im Jahre 2386 informiert er Donatra, dass er sein Schiff nach Levaeri V führen wird, da er Hinweise bekommen hat, dass die Klinge des Raubvogels, eine berühmte altehrwüdige Klinge des vulcanischen Schmiedemeisters S’harien, dort verborgen sein soll. Dies Klinge ist ein machtvolles Artefakt aus der Zeit des Zerwürfnisses.

Die Gorn Hegemonie beklagt den Verlust ihres Königs Xrathis. Sein Sohn, der Kronprinz Slathis folgt ihm auf den Thron. Eine seine ersten Handlungen ist die Verstärkung der Grenze zu den Klingonen. Verschiedene Scharmützel zwischen den beiden Parteien werden in der Folgezeit gemeldet.

Sternendatum 63504.74, nach einer schweren Raumschlacht, um den Planeten Gila VI und mehrtägigen Bodenkämpfen sind die Klingonen in der Lage den Planeten zu erobern. Förderationsdiplomaten sprechen mit beiden Seiten, um eine friedliche Lösung zu finden. Analysten sagen aber voraus, dass der eigentlich Krieg zwischen den beiden Seiten erst in den nächsten Jahren richtig beginnen wird.

Auch Botschafter Worf unternimmt einen Versuch Kanzler Martok zu Friedensgesprächen zu überreden, aber er stimmt zu dass dieser Friedensprozess eine lange Zeit benötigen wird.

In diesem Jahr heiratet Botschafter Worf, die Anführerin eines klingonischen Adelshauses mit Namen Grilka, in einer traditionellen klingonischen Hochzeit. Zu dieser Zeremonie versammeln sich auch viele Freunde und ehemalige Kameraden aus seiner Sternenflottenzeit. Ein Überraschungsgast auf dieser Hochzeit ist Data, welcher seine Verbesserungen an der Soong-Stiftung abgeschlossen hat.

Data fragt bei der Sternenflotte auch an, ob seine Kommission bei der Sternenflotte wieder reaktiviert werden kann. Und obwohl es einige Fragen bezüglich seines jetzigen Körpers gibt, der ja ehemals zum B4 Androiden gehörte, legen verschiedene ehemalige und jetzige Mitglieder der USS Entreprise-E, wie Worf, Jean-Luc Picard, William T. Riker und andere Zeugnis für ihn ab und die Sternenflotte stimmt zu ihn nicht nur wieder in seinem alten Rang zu bestätigen, sondern befördert ihn auch gleich zum Kapitän. Er übernimmt ab sofort die USS-Enterprise-E, die noch immer in der Werft liegt und neu ausgerüstet wird.

Sternendatum 63894.06 ist die Ausrüstung der USS Enterprise-E dann abgeschlossen und verlässt mit ihrem neuen Kapitän die Utopia Planitia Raumwerften. Marie Durant vom Sternenflottenkommando sagt zu diesem feierlichen Anlass: „Wir begrüßen jetzt eine neue Era der Erforschung und Frieden mit der Umrüstung dieses Schiffes.“

Eine weitere Neuerung in diesem Jahr sind die neuen Sternenflottenuniformen, die jetzt nach und nach Einzug halten. Die Sternenflotte hat einer kompletten Umgestaltung des Uniformcodes zugestimmt und zum Ende des Jahres sieht man fast nur noch diese neuen Uniformen der Sternenflotte.

Auf Ferenginar kommt es zu zweiwöchigen Protesten, nachdem der Großnagus Rom verkündet er würde durch Steuergelder ein freies Bildungssystem erschaffen. Viele Ferengi sehen darin einen Angriff auf Traditionelle Werte und greifen somit zum Mittel der öffentlichen Demonstration, bis Rom jeden Demonstranten eine Strafe über 10 Streifen Latinum aufbrummt, wegen Demonstrierens ohne Erlaubnis. Um eine Erlaubnis zum demonstrieren zu erhalten muss derjenige neuerdings jetzt einen Barren Latinum an die Regierung bezahlen. Die Einnahmen aus diesem neuen System werden zur Finanzierung der Schulen genutzt.

Währenddessen scheinen sich die Feindseligkeiten zwischen den Klingonen und den Gorn weiter zuzuspitzen und Förderationsdiplomaten versuchen einen neuen Pakt zwischen der Förderation und den Cardassianern zu schmieden.

Sternendatum 63976.74 ist es dann soweit und der neue Pakt zwischen der Förderation und den Cardassianern wird geschmiedet. In diesem erklären sich die Cardassianer bereit kein Militär mehr zu unterhalten oder Kriege zu führen. Im Gegentausch dazu verspricht die Förderation noch weitergehende Hilfen beim Wiederaufbau der Kriegsschäden und militärischen Schutz im Bedrohungsfalle cardassianischer Welten. Nach diesem freudigen Ereignis vezichtet Bajor auf weitere Verfolgung der cardassianischen Kriegsverbrecher. Viele der Bajoraner und Cardassianer hoffen, dass es in absehbarer Zukunft zu einer Normalisierung der Beziehungen beider Völker kommen wird.

Auf Wunsch de Gründer trifft sich Odo mit Lamat’Ukan, dem ersten der Jem Haddar im Alpha Quadranten. Odo bittet diesen wieder in den Gamma Quadranten zurückzukehren aber Lamat’Ukan lehnt Odo als falschen Gott ab und sagt wörtlich: „Du bist in einem Körper unserer Götter, aber du hast nicht den Geist unserer Götter! Dein Geist ist vergiftet von dem Geschmack des Lebens der Solids. Um dir zu folgen müßten wir unsere Seelen opfern. Unter deinem Banner würden wir keine Siege erringen und ohne Siege, da ist kein Leben!“

Interview mit David Steiner, einem ehemaligen Mitglied der Sternenflotte und jetzt unabhängigem Transportschiff Kapitän und Händler

Ich traf ihn auf Deep Space Nine in Quarks Bar, Grill, Casino, Holosuite Arkade, Geschenke Laden und Ferengi Botschaft. Es ist ein Knotenpunkt des sozialen Lebens auf Deep Space Nine und die Stimmung hier ist ein Barometer der Lebenslust und des Handels. Die Freudenrufe und Klagelaute von den Dabo-Tischen beherrschen das Geschäft. Als ich David Steiner traf hielt er seine Augen gesenkt und seine Stimme leise, offensichtlich ignorierend der ihn umgebenden Frivolitäten. In seinen Händen spielt er mit einem Glas Saurianischen Brandys, aber mehrere leere danebenstehende Gläser sprechen Bände über die Stimmung die in David Steiner im Moment zu brodeln schienen.

Sie waren also beim Kampf um Gila IV dabei?

DS: Ich habe alles miterlebt. Ein schreckliches Erlebnis war das. Nach dem Friedensvertrag mit dem Dominion dachte ich eigentlich so etwas nie mehr sehen zu müssen.

Sie haben im Domionionkrieg gekämpft?

DS: Ja, auf der USS Rutledge. Ich war der Nachtwachen Kommunikations-Offizier. ……Ich habe eine Menge Freunde in diesem Krieg verloren, die mehr für mich waren als einfach nur Namen auf irgendeiner Verlustliste. Alle hatten Familie und Träume für ihre Zukunft. Nachdem der Friedensvertrag unterschrieben war konnte ich aufatmen, denn das Sterben war vorbei, aber nach kurzer Zeit kamen die Erinnerungen und ich wusste, dass ich nie wieder so viel Schmerz und Tod sehen wollte.

Ist das der Grund, warum sie die Sternenflotte verlassen haben?

DS: Ja genau. Eine Menge Leute verließen die Sternenflotte nach dem Krieg. Es ist nicht so, dass ich nicht an die Mission der Sternenflotte glaube, aber ich bin ausgebrannt. Ich habe alles gegeben, was ich geben konnte und musste einfach weg. Aber ich bin ein Pilot und ich wollte auch nicht einfach so auf einem Planeten leben. Also kaufte ich mir von meinen Ersparnissen ein kleines Handelsschiff und befahre seitdem die größeren Handelsrouten. Ich nehme so eigentlich jeden Auftrag an, damit ich mein Schiff weiterhin unterhalten kann. Ich habe geglaubt, dass ich das machen konnte was ich liebe und trotzdem jeglichen Konflikt aus dem Weg gehen könne…..dem Tod aus dem Weg gehen könne. Ich dachte, wenn ich die Sternenflotte verlasse wäre ich davor sicher.

Warum sind sie nach Gila IV geflogen?

DS: Nach dem Angriff auf das klingonische Kriegsschiff Quv vor ein paar Jahren, haben die Gorn Waffen, Generatoren, Schwermetalle, Ersatzteile – eigentlich alles was sie bekommen konnten zu Top Preisen gekauft. Ich handele nicht mit Waffen, aber die Ferengi haben Recht – Krieg ist gut fürs Geschäft. Ich hatte Glück und kam an einige Behälter mit Verterium Cortenid, und ich wusste die Gorn würden mir das quasi aus der Hand reißen. Gila IV war eigentlich nur der nächste Gorn Planet auf meiner geplanten Handelsroute.

Erzählen sie mir über ihre Ankunft auf Gila IV.
(Steiner seufzt und schaut eine Weile in sein Glas, als wenn er seine Gedanken sortieren müsste)

DS: Ich erreichte Gila IV ungefähr 4 Stunden vor dem Angriff und dockte an ihrer Raumstation an, um das Geschäft zu machen. Ich habe geplant einen Tag dort zu bleiben und ein paar Reperaturen zu machen. Ich musste eine Energiekupplung austauschen, die mir ein paar Probleme bereitete. Ich arrangierte mich mit den Gorn und bekam so das benötigte Ersatzteil und eine Erlaubnis solange am Raumhafen angedockt zu bleiben, bis ich diese ausgetauscht hätte. Außerdem musste ich ja noch meine Handelswaren verkaufen, aber der Unterhändler ließ ganze zwei Stunden auf sich warten. Als ich dann zu Gorash vorgelassen schien er mir ein wenig sonderbar zu sein. Ich habe nachher fast den Verdacht gehabt, dass er wusse was kommen würde. Er befragte mich über die Klingonen – was ich über sie denken würde, ob ich irgendwelche auf dem Weg hierher getroffen hätte oder ob ich Gerüchte irgendwelcher Art über sie gehört hätte. Er fragte dann noch, ob sich die Sternenflotte den Klingonen anschließen würde wenn es zum Krieg kommt und ich sagte ihm, dass ich mit solchen Sachen nichts mehr zu tun habe. Ich würde nur noch meine Waren verkaufen und dann zum nächsten Planeten fliegen. Komischerweise erinner ich mich an seinen exakten Wortlaut als er mir antwortete: „Jedermann ist involviert, mein Freund. Jedermann. Du kannst den Sturm zwar ignorieren, aber trotzdem kann der Blitz dich jederzeit treffen!“

Und was war dann mit dem Angriff?

DS: Die Klingonen griffen die den Planeten umgebenden Waffenplattformen als erstes an. Die Gorn sind ein Volk, welches schützt was ihnen gehört und so war es eine ziemlich schwere Verteidigung, die die Klingonen durchbrechen mussten.

(Steiner lacht einmal kurz auf)
Gib einen Gorn ein Stück Land, welches er sein eigen nennen kann und drei Tage später ist dieses Gebiet dann von Schutzfeldern und Mörsern umgeben. Aber die Klingonen sind verdammt effektiv, und so waren die Waffenplattformen schneller zerstört als die Gorn reagieren konnten. Sie riefen nach Verstärkung und fingen an die Raumstation zu evakuieren. Es….. Es war wie im Dominionkrieg. Sirenen fingen an zu heulen, der Boden erbebte und die Lichter flackerten, wenn die Station von einem Torpedo getroffen wurde…… und alles was ich wollte war zu fliehen und mich zu verstecken. Aber…. Ich weiß nicht, vielleicht schaltete sich mein Gehirn aus und das Training der Strenenflotte ein. Ich fühlte zwar noch den Knoten in meinem Bauch und meldete mich trotzdem freiwillig bei der Evakuierung zu helfen.

Haben sie für die Gorn gekämpft?

DS: Das was ich tat würde ich nicht als kämpfen bezeichnen. Ich half ihnen einfach bei der Evakuierung. Außerdem wären die Waffen meines Transporter niemals stark genug gewesen den Schild eines Bird of Prey zu durchdringen. Ich transportierte drei Ladungen von Flüchtlingen zur Oberfläche des Planeten. Wir packten die Gorn in jedem freien Platz auf meinem Schiff – sie saßen in meinem Frachtraum, meiner Kabine, ja sogar direkt neben dem Warpantrieb. Bei meinem letzten Flug hatte ich sogar zwei Schlüpflinge unter meiner Navigationskonsole sitzen. Aber wir kamen beim letzten Flug unter Beschuss. Die Verteidigungslinie der Gorn war nun endgültig zerbrochen. Sie hatten einfach zu viele Schiffe verloren. Die Klingonen hatten natürlich auch Verluste, aber….. es sind halt Klingonen. Drei K’vorts ließen vom Kampf ab und stürzten sich auf die Shuttles, die in Richtung Oberfläche flogen. Ich weiß nicht warum, wir feuerten nicht auf sie, blockierten nicht ihren Weg zur Oberfläche und bedrohten sie auch in keinster Weise. Ich nutzte jedes Manöver was ich kannte. Und das sind bei meiner Ausbildung nicht gerade wenig.

(Steiner lächelt und schaut in sein Glas, während er dieses leicht im kreis schwenkt)
Es gelang mir bis dahin ganz gut dem Feuer auszuweichen, aber dann brach die angesprochene Energie-Kupplung. Ich hatte in der wenigen Zeit nicht die Möglichkeit diese zu tauschen. Wir verloren daraufhin die Energie für das Schild, und ich musste mich beeilen die Energie umzuleiten. Eins der wenigen Systeme welche noch funktionierten waren die Navigationsdüsen. Das gab mir zumindest genügend Manövrierfähigkeit um zu landen und keine Bruchlandung machen zu müssen. Ich kam aber nicht mehr damit zur Siedlung und musste 15km entfernt von dieser in der Wüste landen.

(Steiner macht eine Pause in seiner Erzählung und trinkt sein Glas aus)
Zwei andere Shuttle hatten nicht soviel Glück wie ich. Auf jedem von diesem waren mindestens hundert Zivilisten.

Was passierte dann mit ihnen?

DS: Ich benötigte ein paar Stunden jeden aus dem Schiff zu kriegen und die Verletzten zu versorgen. Wir verbrauchten alle medizinischen Vorräte die ich an Bord hatte, danach … taten wir einfach was wir konnten. Die Gorn vertrugen die vorherrschende Hitze besser wie ich, aber wir konnten trotzdem nicht in der Hitze bleiben. Auf den Notfallkanälen konnte ich niemanden erreichen, so stellten wir Tragen für die Schwerstverletzten her, nahmen uns alle noch vorhandenen Vorräte und machten uns dann auf den Weg zur Ansiedlung. Wir brauchten bis spät in die Nacht hinein, um die Siedlung zu erreichen und sahen schon lange vor Sonnenuntergang den Rauch aus der Siedlung. Als wir uns dann der Siedlung näherten hörten wir dann das Waffenfeuer und die Schreie.

Sind sie weitergegangen?

DS: Was sollten wir sonst tun? Wir hatten Schlüpflinge bei uns und Verletzte. Wir benötigten Hilfe.

Was passierte als sie die Siedlung erreichten?

DS: Wir wurden von einer Klingonenpatroullie angehalten als wir die Außenbezirke erreichten und ich konnte die Gorn, die mich begleiteten überzeug nicht zu kämpfen. Die Klingonen sind keine Barbaren, was man auch sonst immer über sie erzählen mag, sie kämpfen mit Ehre und sie erobern mit Ehre und sie behandeln die Eroberten fair. Nachdem wir uns einmal ergeben hatten und die Klingonen feststellten, das wir keine Waffen besitzen wurden die Verwundeten in ein Lazarett gebracht und wir restlichen in ein Auffanglager. Dort verbrachten wir vier Tage, bis die Anführer der Gorn den Kampf aufgaben und sich den Klingonen ergaben und die Kämpfe auf Gila IV eingestellt wurden.

Die Kämpfe dauerten vier Tage?

DS: Ich sagte ihnen ja, die Gorn verteidigen was ihnen gehört. Sie geben niemals ohne Kampf auf, aber sie sind auch nicht blöd. Als die Kligonen erst einmal ihre Hauptstadt überrant hatten, ergaben sich die Anführer der Gorn.

Und sie durften dann den Planeten verlassen?

DS: Ich bin ein Einwohner der Förderation, das bringt so einige Vorteile ein. Die Klingonen gaben mir sogar die benötigten Teile, um mein Schiff zu reparieren.

Waren sie seit der Eroberung mal wieder auf Gila IV?

DS Die Klingonen haben den Planeten vollkommen von der Außenwelt abgeschnitten. Keine Kommunikation, kein Handel … es ist fast so, als ob der Planet von den Sternenkarten verschwunden wäre, was den Rest der Galaxis betrifft. Aber eins sage ich ihnen, die Gorn werden Gila IV nicht vergessen. Dieser Krieg mag mit einem Schiff angefangen haben, aber bevor er endet wird er noch ein ganzes Stück größer werden.

(Ende des Inerviews)


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