Star Trek Online – Zeitlinie bis 2409 – Jahr 2387
verfasst von - Nereshad · Mittwoch, 29. Juli 2009, 12:33 Uhr · Kategorie - Allgemeine News -, Star Trek Online


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Jahr 2387

Das Daystrom Institut hat heute die erfolgreiche Jungfernfahrt der „Jellyfish“ bekannt gegeben. Die „Jellyfish“ ist das erste Schiff, dass mit einem Trans-Metaphasen-Schild ausgerüstet ist, welches Konditionen überstehen kann, wo andere Schiffe schon längst zerstört worden wären. Konstruiert von dem berühmten Ingenieur Techniker Geordi La Forge ist das Schiff jetzt für eine Periode intensivsten Trainings vorgesehen bevor es für Forschungszwecke genutzt werden kann. Die Sternenflotte und Ingenieur La Forge wollen auch noch testen, welche der in der Jellyfisch verbauten Systeme, für eine breitere Nutzung in der Sternenflotte vorgesehen werden könnte.


Der Sternenflotte-Nachrichtendienst rät der Förderation das Orion-Syndikat unter näherer Beobachtung zu halten. Nach Jahren fast gänzlicher Unbedeutsamkeit des Syndikats scheint sich zum Sternendatum 64163.8 ein neuer Anführer an die Spitze zu kämpfen, als Hassan „der Unsterbliche“ einen der großen anderen Anführer mit Namen Raimus auf Farius Prime ermordet. Der Tod von Raimus öffnet die Tür von Hassans Arbeitgeber, Melani D’ian, die Tür Raimus „Geschäftszweige“ zu übernehmen. Der Nachrichtendienst der Sternenflotte schätzt, dass Melani D’ian damit cirka 30 Prozent des Orion Syndikats kontrolliert, und andere Syndikatsbosse planen ihre weitere Vergrößerung durch ein Attentat zu verhindern. Analysten sagen, dass Melani D’ian wieder einer der ersten Syndikatsbosse ist, die in über 30 Jahren zu einer solchen Machtposition aufgestiegen ist und fürchten, dass damit das Orion Syndikat wieder zu einer Interstellaren Macht werden wird.

Auf Feringinar sind die sozialen und wirtschaftlichen Reformen des Großnagus Rom inzwischen genauso wichtig, wie die täglichen Nachrichten des Aktienmarktes. Der Nagus bringt ein neues Gesetz vor den wirtschaftlichen Kongress der Ferengi Berater, indem sich die Ferengi formal mit der Förderation verbünden. Konservative Ferengi widersetzen sich diesem Gesetz mit der Begründung, dass so etwas ein Angriff auf die traditionellen Werte der Ferengi wäre und die Förderation, die Ferengi zwingen würde auf ihren Profit zu verzichten. Das Gesetz schafft es nicht durch den Kongress, nachdem einige der Gesetzeserschaffer bestochen wurden dagegen zu stimmen.

Sternendatum 64317.6 fassen einige Klingonen Schiffe die Signale von Selas kleiner Flotte auf, die die bekannte Galaxis in Richtung der Überbleibsel der Beta Stromgrem Supernova verlassen.

Die Sternenflotte schickt eine Flotte nach Cardassia Prime, um den Cardassianern bei der Auflösung ihres Militärs zu helfen. Es wird erwartet, dass dieser Prozess aber noch einige Jahre andauern wird. Die Cardassianer planen eine kleine, schlagkräftige Selbstverteidigungsflotte aufzubauen mit der sie durch sie kontrollierte Gebiete patroullieren wollen. Außerhalb dieser Gebiete wollen sie ihre Unternehmungen mit der Sternenflotte koordinieren.

Diese Vereinbarung wird ziemlich schnell auf die Probe gestellt, als die Alpha Jem Haddar Devos II besetzen, welches nach dem Dominion Krieg fast unbewohnt war. Die Jem Hadar errichten auf Devos II einen Militärstützpunkt in der Nähe einer früheren Ketracel-White Lagerstätte und bauen diese dann zu einer Produktionsstätte für Ketracel-White aus. Die Sternenflotte sendet die USS Stargazer ins Devos II System als Vorsichtsmassnahme entscheidet sich aber gegen ein aggressives Vorgehen, da es den Anschein macht, dass die Jem Haddar mit dem Erreichten zufrieden sind.

Sternendatum 64333.4 beobachtet ein romulanisches Schiff der Minengilde ein Ereignis, welches ein Vorbote noch viel schlimmerer Ereignisse ist und den Alpha und Beta Quadranten für immer verändern wird. Ein Stern im Hobus System an den Rändern des romulanischen Gebietes beginnt damit eine starke Strahlung auszusenden. Einige Tage später tritt Botschafter Spock vor den romulanischen Senat und warnt diesen vor diesen Stern. Spock glaubt, dass dieser Sten z einer Supernova wird und eine Reaktion erzeugen könnte welche das gesamte romluanische Imperium bedrohen könnte. Er rät dem Senat seine Aktionen mit den Vulcanern zu koordinieren. Nach einer langen Debatte wird dieser Vorschlag abgelehnt. Nach der Beendigung dieser Senatssitzung akzeptiert Donatra die Einladung Xiomeks, den Planeten Crateris und die neue Remanische Kolonie zu besichtigen. Ihre Flugroute führt nahe an dem Hobus System vorbei, sodass man plant eine Sensorenanalyse über das System durchzuführen.

Nach der Ankunft auf Crateris verbringen Donatra und Xiomek einige Stunden in einer privaten Sitzung. Es wird vermutet, dass Xiomek nachrichtendienstliche Informationen über abtrünnige Elemente im romulanischen Militär und der Regierung an sie weitergibt. Donatra entscheidet sich früher als geplant auf den Rückweg nach Romulus zu machen und lädt Xiomek ein sie auf der IRW Valdore zu begleiten, sodass er beim nächsten Treffen des romulanischen Senats dabei sein kann. Auf dem Rückweg befiehlt Donatra Admiral Taris, der sich im Moment im Levaeri System befindet, ebenfalls nach Romulus zurückzukehren. Aber Admiral Taris ändert seinen Kurs nicht. Spätere Untersuchungen finden keine Aufzeichnung der Nachricht in den Speicherbänken von Taris Schiff und dass der Kommunikationsoffizier, der zu dieser Zeit Dienst gehabt hat, verschwunden ist.

Botschafter Spock reist nach Vulcan zurück, um sich mit Botschafter Jean-Luc Picard zu treffen. Gemeinsam richten sie ein Gesuch an die Vulcanische-Forschungs-Akademie, wo sie darin aufrufen den Romulaner mit der Hobus Krise beizustehen. Die Akademie lehnt aber schnell und ohne Angaben von Gründen ab. Die beiden ehemaligen Sternenflottenoffiziere entscheiden, aber jetzt ihre eigenen Pläne bezüglich der Hobus Krise zu machen.

Sternendatum 64444.5 berichtet die IRW Valdore ungewöhnliche Sternenaktivität, einschließlich eines Klasse 7 Ionen Sturms. Romulus verliert daraufhin den Kontakt mit Donatras Schiff und schickt vier Schlachtschiffe der D’deridex Klasse aus, um sie zu suchen. Endlich realisiert der romulanische Senat die Gefahr und fängt mit der Evakuierung an. Das Militär schätzt, dass für die Evakuierung mindestens sechs Wochen benötigt werden. 27 Stunden später wird die Sonne zur Supernova und zerstört in einer kettenreaktion Romulus und Remus. Millionen von Romulanern werden dabei getötet. Die Sternenflotte entsendet sofort alle verfügbaren Schiffe, um den Romulanern in der Not beizustehen. Verschiedene von den Schiffen werden von einem gewissen Nero angegriffen, welcher die Narada, ein sehr schwer modifiziertes Schiff, befehligt.

Abgefangene Funksprüche deuteten darauf hin, dass Praetor Chulander und der Imperiale Senat der Katastrophe entkommen ist, aber die USS Nobel, auf dem Weg nach Romulus, findet die Überreste von Chulan und dem regierenden Rat im Raum schwebend neben den Resten eines uralten Shuttles. Nachdem Nero seine Angriffe auf klingonische Schiffe ausweitet befiehlt Kanzler Martok, Worf eine Flotte zu sammeln und in den romulanischen Raum zu fliegen. Er ernennt Worf zum Anführer der Flotte und ernennt ihn zum General in den klingonischen Streitkräften.

In der Zwischenzeit bringt Geordi La Forge die Jellyfish nach Vulcan. Dort übergibt es sie Spock, der um Erlaubnis gebeten hat mit dieser zum Hobus System zu fliegen.

Nach Sensormessungen durch die USS Enterprise-E zum Sternendatum 64471.6 hin wurde dir Hobus Supernova durch eine begrenzt auftauchende Singularität beendet. Die Bedrohung, die durch sie für den Alpha-Quadranten ausging ging damit zu Ende. Die Sternenflotte glaubt, dass durch diese Singularität die Jellyfish und die Narada verloren gingen.

„Er opferte sich für uns alle, möge seine Seele für immer und glücklich leben.“ sagte Botschafter Picard über seinen Freund Spock.

Interview mit Commander Suram

Commander Suran, der ehemalige Kapitän des Kriegsschiffes Soterus, lebt seit einiger Zeit als Farmer auf dem Planeten Talvath. Talvath hat vor kurzer Zeit, um den Schutz der Sternenflotte gebeten, was mich jetzt zu ihm geführt hat, um ein Interview mit ihm zu führen. Er ist der höchstrangige militärische Offizier auf dem Planeten und hat in letzter Zeit den Rang des führenden Staatsmannes übernommen. Seine genauen Kenntnisse und Verwicklungen über romulanische Politik der näheren Vergangenheit in der Shinzon Era, machen ihn zu einem Quell von wichtigen Informationen. Er lächelt mir zu Beginn des Interviews zu und bietet mir ein Glas Wasser an, während wir auf der Veranda seines Hauses, mit Blick auf die wachsende Ranch, sitzen.

CS: Ich weiß, warum sie hier sind. Oh, sie mögen sagen, es ist weil sie Informationen sammeln wollen, ob die Förderation uns akzeptieren soll, aber sie haben mit Sicherheit auch die gleichen Fragen, wie alle anderen auch.

Was wären denn das für Fragen?

CS: Sie wollen natürlich alles über die vermisste Kaiserin Donatra wissen. Wenn sie nur nicht verschwunden wäre, würde alles vollkommen anders Aussehen. [er spricht jetzt mit höherer Stimme, wahrscheinlich um jemanden nachzumachen] Die Romulaner wären immer noch stark, sie wären immer noch eine Kraft mit der man im Universum rechnen müßte! [er lacht] Nun, ich fürchte ich muss sie enttäuschen. Sie liegen damit vollkommen richtig. Wenn Donmatra noch leben würde, wäre alles anders. Ich kann nicht sagen, ob wir alle Katastrophen hätten aus dem Weg gehen können, aber als Volk wären wir viel stärker. Ich weiß leider auch nicht wo sie ist, um ihrer Frage zuvorzukommen, denn wenn ich es wüsste hätte ich sie schon längst aufgesucht.

Es gibt Gerüchte, dass sie sich mit ihr überworfen hätten.

CS: Überworfen? Wir waren ein oder zwei Mal anderer Meinung. Das Gerücht sie hätte mich umbringen lassen ist offensichtlich eine Übertreibung. Sie hat mir gedroht mich hinrichten zu lassen, aber unsere ehrliche Freundschaft ist ein Band welches die Todesdrohungen überlebt hat. [er lacht] Sie war wie eine Feuersbrunst. Heiß, temperamentvoll, ungezähmt und nicht kontrollierbar. Oder vielleicht doch eher wie ein Komet, der die Nacht hell erleuchtete. Nun ich weiß, dass sie einige Fragen für mich haben. Sie wollen etwas über die Tage nach denen Shinzon starb wissen? Außerdem natürlich über Tal’aura. Über Shinzon und was er Romulus antat wurde alles gesagt, was es sich zu lohnte zu sagen. [er macht eine kurze Nachdenkenspause und schaut dabei auf den Horizont] Vergeben sie mir, es sind fremdartige Zeiten. Es ist für einen alten Mann wie mich schwer zu akzeptieren, dass die glorreichen Tage des Imperiums vergangen sind.

Was ist denn dann mit Praetor Tal’aura?

CS: Ich werde ihnen jetzt etwas sagen, was ich mir nie erlauben würde zu sagen, wenn Donatra jetzt hier wäre – Sie hat uns einen großen Gefallen erwiesen als sie General Breag tötete. Sie sind schockiert? [er lächelt] Natürlich sind sie schockiert.

Sie haben sie öffentlich für die Hinrichtung General Braegs verurteilt.

CS: Mehrmals sogar. Es war ein grausames Ding, aber ich glaube, dass sie sogar verdient hätte dafür zu sterben. Und das glaubte offensichtlich auch noch jemand anders. Es könnte aber auch sein, dass derjenige der sie ermordete auch eher in Richtung ihres vollkommenen Missmanagements des romulanischen Reiches dachte. Aber wer weiß das schon? [er lächelt wieder] aber ich schweife ab. General Braeg war ein guter Freund von mir und ich betrauerte seinen Tod und ich betrauere immer noch seinen Tod. Er war ein charismatischer Anführer. Haben sie gehört, wie er die Rebellion direkt unter der Nase Tal’auras auf Romulus angefacht hat? Es war brilliant. Er hatte eine Gabe. Er verstand nicht nur die Fehler Tal’auras, nein er hatte auch noch eine sehr seltenen Instinkt für die geschickte Zuschaustellung seinerseits. Er machte, dass das Volk verstand. Er zeigte ihnen, wo der Weg Tal’auras hinführen würde und was sie tun konnten, um das zu vermeiden. Er machte, dass das Volk an sich glaubte! Dann aber starb er. Und es war der Tod eines Helden, egal was andere dazu sagen oder behaupten. Tal’auras Leute umstellten ihn auf dem Siegesplatz, während er zu einer Menge von Leuten sprach und hatten tatsächlich ein militärisches Luftkissenfahrzeug, welches eigentlich auf Romulus verboten ist, mitgebracht um ihn zu erreichen. Er hätte sehr leicht fliehen können, aber er wollt nicht, dass Unschuldige für ihn sterben. Also ergab er sich einfach. Dadurch verhinderte er, dass Tal’auras Leute die Menge angriffen. Er opferte sich für sie auf. Am Anfang dachte ich, was für ein Idiot er sei, ich dachte er hätte ein paar Leute gerettet, aber dafür das Imperium verloren! Aber vielleicht wusste er auch besser, was nach seinem Tod geschehen würde. Breag war Donatras Geleibter, wie das wussten sie nicht? [er lacht laut auf] Niemand wusste es, das war ja das schöne daran. Es gab Gerüchte und Donatra bestätigte es mir unter Tränen nach Braegs Tod – komisch es war das einzige mal, dass ich sie weinen sah. Sie sprach noch viele male über ihn, in aufrüttelnden Reden an das Volk als sie es zum Kampf aufrief, aber sie weinte niemals wieder. Als Braeg starb, entzündete er in Donatra ein Feuer welches ich vorher noch bei niemanden gesehen habe. Ich wusste immer, dass sie voller Leidenschaft und eine große Führungspersönlichkeit war. Ich habe aber nie auch nur erahnt, wie sie die Herzen der Romulaner berühren und ein nie gesehenes Feuer in ihnen entfachen konnte. Sie wurde Kaiserin, weil Braeg starb. Ich glaube nicht, dass sie diesen Weg eingeschlagen hätte, wenn er weitergelebt haben würde. All seine Persönlichkeit konnte niemals mit der Reinheit ihres Weges konkurrieren. Das schlimmste, was Romulus passieren konnte war nicht die Zerstörung von Romulus und Remus, sondern fder Tod Donatras. Und ich erzähle ihnen, dass ich nicht glaube, dass Donatra Tod ist. Wo sie ist, weiß ich nicht, aber ich glaube nicht daran, dass wir das letzte von Kaiserin Donatra gehört haben.

Hiermit endet das Interview mit Commander Suran
(Das Shiff Valdora, welches die Kaiserin trug verschwand mit der gesamten Besatzung während der Supernova im Jahr 2387 im Hobus System. Die generelle Annahme ist die, dass das Schiff mit der kompletten Besatzung zerstört wurde. Für diese Annahme wurden aber niemals Beweise gefunden.)


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