Im folgenden findet Ihr eine Übersetzung eines interessanten Rift-Artikels der englischen MMO Seite IGN. Ihr werdet häufig die von uns ungewohnte Ich-Perspektive wiederfinden, aber offensichtlich ist dieser Artikel von jemanden geschrieben worden, der Rift schon antesten durfte. Und da es eine reine Übersetzung ist haben wir dies natürlih beibehalten.

Ob es nun wegen der vielen starken Verbesserungen ist, seitdem wir es das letzte Mal ausprobieren konnten oder das wir das Spiel hier bei IGN einfach mögen, können wir nicht genau sagen. Auf jeden Fall ist unser jetziger Eindruck übers Spiel einfach nur als großartig zu beschreiben. Wenn Ihr Anhänger von WoW oder Everquest seid, solltet Ihr diesen Artikel genau lesen, denn wenn Ihr es nicht tut könntet Ihr etwas verpassen. Rift ist für erfahrenere MMO Spieler. Es spielt in der Welt von Telara in der sich die Wächter, Skeptiker und noch verschiedene andere Nichtspielerfraktionen um Territorien kämpfen.

Der Kampf der beiden Spielerfraktionen hat diese geschwächt und es so dem „uralten Bösen“ eraubt, wieder Fuss in Telara zu fassen. Hier nun kommt Regulos, ein riesiger lilafrbener Dämon ins Spiel. Dieser hat sich entschieden Telara von seiner Ebene des Todes umfassen zu lassen. Als Skeptiker begann ich meine Reise auf einer harten, kalten metallenen Plattform. Ich bin offensichtlich gerade wiederbelebt. Schätzungsweise starb ich von der Hand der Schergen Regulos der Zerstörers.

Ich hatte gerade meinen Charaktertypus ausgewählt – einen Kleriker – und durfte dann meinen ersten Seelenpunkt verteilen (welches die spezifische Klasse des Klerikertypus ausmacht). Ein Questgeber gab mir die Aufgabe diverse Punkte im ersten Raum abzulaufen, welche mir die Hintergründe und nähere Erklärungen zu den drei mir zur Verfügung stehenden Klerikerklassen geben würden. Als Kleriker darf ich Kettenhemden, die zweit schwerste Rüstungskategorie des Spiels tragen, außerdem werde ich die wohl größte Auswahl an unterschiedlichen Seelen haben, die mich wohl nicht nur zum guten Heiler machen könnten, sondern eventuell auch noch zu einem guten Tank, Nahkämpfer oder Fernkämpfer werden lassen können.

Meine erste Wahl war zwischen dem Inquisitor, einem Fernkämpfer mit Schaden-auf-Zeit und Burst-Schadens-Fähigkeiten, dem Schamanen, welcher ein stärkerer Nahkämpfer ist und der Schildwache, der fast vollkommen nur auf Heilung ausgelegt ist. Nach meiner Wahl des Inquisitors betrat ich das erste Mal das vernarbte Ödland. In der Ferne konnte ich einen Vulkan erkennen aus dem Magma ausfloß. Blitze stiessen vom himmel auf  Telara herunter aber kein Regen fiel vom Himmel. Meine Aufgabe lautete, dass ich mich zum „Fail-Safe-Device“ begeben sollte, wenn Telara noch eine Chance haben sollte. Was aber ist das „Fail-Safe-Device“?

Später wurde mir erläutert, dass dies eine rudimentäre Zeitmaschine ist. Mit ihr konnte man nicht beliebig in die Zeit reisen, es war nur möglich zu dem Zeitpunkt der genauen Erschaffung der Maschine zurückgebracht zu werden. Ich als der meist Fortgeschrittene Aszendent, war dazu auserwählt wurde in die Vergangenheit zu reisen und alle anderen vor den Ereignissen meiner Gegenwart zu warnen.

Die Spielmechanik und Struktur von Rift ist nicht einzigartig oder neu zu nennen. Es spielt sich wie alle anderen MMO, die vorher kamen. Es macht auch keinen Versuch unbedingt etwas neues in dieser Richtung schaffen zu wollen. Aber lasst euch nicht täuschen, die Flexibilität und das Spiel unterscheiden sich gewaltig zu ihren Vorgängern.

Mein Charakter ist im Moment ein Justiziar/Inquisitor Mischling. Der Inquisitor ist auf Fernkampf-Schaden spezialisiert, und je mehr punkte ich in diesen Fähigkeitsbaum stecke, um so stärker und mächtiger werden die neu erlangten Fähigkeiten. Der Justiziar ist das vollkommene Gegenteil. Dieser geht voll  auf Nahkampf mit Schild und Hammer. Seine Nahkampfschläge heilen ihn und seine Verbündeten und noch diverse andere Fähigkeiten. Meinen Schwerpunkt habe ich auf den Justiziar gelegt, was mir einen Nahkämpfer mit Selbstheilung und durch den Inquisitor Schaden-über-Zeit gibt.

Während meine Wahl gut funktioniert (etwas langsam beim Solo-leveln), gläntzt mein Charakter in einer Gruppe. Jeder dem Gegner zugefügte Schaden, sei es ein Angriff oder ein Schadenstick heilt mich und meine Verbündeten. Zum Solo-leveln würde ich in zukunft wohl den Justiziar mit dem Schamanen kombinieren. Letzterer gibt meinen Nahkampfangriffen noch einmal einen großen Boost. PvP technisch würde ich wohl meinen Charakterschwerpunkt wohl auf den Inquisitor legen, der eine Menge an Stuns und Verlangsamungsfähigkeiten hat. Dies kombiniert mit einer Heiler- oder Tank-Seele würde die eigene Überlebenschance noch einmal drastisch erhöhen.

Das System ist aufgebaut um Hardcore-MMO-Spieler anzulocken. Die Leute, die das Letzte aus ihrem Charakter herausholen wollen. Und Spieler müssen sich gut überlegen, wie sie ihre Seelen kombinieren wollen. Der Kleriker ist die flexibelste aller Seelen, aber bis auf die Heilung erreicht sie verglichen mit den anderen Seelen nirgendwo das Maximum. Die Krieger-Seele hat keine Fernkampffähigkeiten, die Magier-Seele keine Tank- und wenig Nahkampf-Optionen. Die Banditen-Seele hat keine Heilung, bis auf die Ausnahme der Barden-Seele, wessen Heilungsfähigkeiten eher zu vernachlässigen sind aber dessen Buffs keinen Vergleich bei den anderen Seelen hat.

Als meine Zeit im Terminus langsam ablief, kam aus dem Todes-Rift ein gigantisch und extrem beeindruckend aussehender Drache heraus. Zu diesem Zeitpunkt wurde ich in ein weit grüneres Telara zurückversetzt, wo der Kampf zwischen den Fraktionen noch stark und Regulos noch nicht die dominante Bedrohung war. Kleine Skeptiker Ansiedlungen verteilten sich in der Landschaft, die man aber nicht zu Fuß erreichen konnte. Das Questsystem ist so aufgebaut, dass man sich langsam vorarbeiten muß. Nach einiger Zeit ignorierte ich dies und nach meinem Tod gegen einen flammenden Eber sprach ich einen anderen Spieler an, zu diesem Zeitpunkt kann es nur noch ein Entwickler gewesen sein, und fragte diesen, ob es Möglichkeiten der Schnellreise gibt. Dies wurde mir bejat, aber und bei so etwas gibt es immer ein aber, ich müßte mir die Schnellreise erst einmal verdienen.

Das ist erst einmal alles zu Rift. Es ist hart, aber mit viel Tiefe und nebenbei ist es auch noch wunderschön. Und da man noch in der Enntwicklung ist kann es eigentlich nur noch schöner werden. Wird es der WoW Killer werden? Ich hasse diese Frage und würde sie, wie bei jedem anderen Spiel verneinen. Es ist bestimmt dazu eine verdammt gute Alternative zu WoW zu werden!

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