Rift: Telara und seine wichtigen Persönlichkeiten
verfasst von - Nereshad · Montag, 21. Februar 2011, 09:50 Uhr · Kategorie - Allgemeine News -, Rift


Bedeutend und weise

Wer wird über das Schicksal Telaras entscheiden in dieser Apokalypse, welche die Risse hervorgebracht haben? Unermüdlich strebt ihr, die Auserwählten, danach die hereinbrechenden Wellen der albtraumhaften Elementare zurückzuschlagen. Während finstere Kultisten die Eindringlinge anspornen, mit der Hoffnung, diese Welt zu zerstören. Einige Personen heben sich aber sogar von euch wiedergeborenen Helden ab. Natürlich gibt es auch Verräter. Alle sind Legenden, von deren Heldentaten man sich an jedem Lagerfeuer erzählt.

Alle Persönlichkeiten Telaras unterscheiden sich sehr. Einige kommen aus erbärmlichen Verhältnissen und erklommen die Spitze der Macht. Entweder wollten sie ihre Landsleute aufwerten oder die Unterdrückten ausbeuten, so wie sie einst selbst ausgebeutet wurden.

Ihr Auserwählten, erfahrt mehr über eure Vorfahren und lest….

Asha Catari – Die Rift-Wanderin

Bis ins Reich Eth lässt sich der Ursprung des Stadtstaates Catari verfolgen. Die Zeit überdauerte die Familienlinie der Zauberer dieses Staates und brachte einige der besten Magier von Telara hervor. Die Schwestern Aurum und Asha Catari waren keine Ausnahme von dieser Tradition. Beide hoben sich von den anderen Schülern des Quecksilber Kollegiums ab. Auch wenn das auf ganz unterschiedliche Weise geschah. Ashas Schwester Aurum war das leuchtende Vorbild der Akademie. Asha, die jüngere der Schwestern, war genauso talentiert stellte aber die Effektivität der jahrhundertealten Methoden in Frage. Dies hatte zur Folge, dass sie in ihrem dritten Jahr von der Schule verwiesen wurde. Sie hatte sich mit den verbotenen Praktiken der Hexerei beschäftigte. Ihr Vater, Theo Catari, entschied, sie wegen dieses Skandals zu enterben.

Unbelehrbar ging Asha in den Süden und schloss sich dem Bund der Drachentöter an. Schnell wurde dem Bund klar, dass Asha eine Meisterin erster Güte ist. Sie wurde zur leidenschaftlichsten okkulten Kriegerin des Bundes.

Zehn Jahre später wurde sie zum Schlachtlager von Zareph Mathos geschickt, um eine Nachricht zu überbringen. Anstatt anschließend umgehend zum Bund zurückzukehren, blieb sie bei Mathos und kämpfte an der Seite seiner Truppen. Dies erwies sich als schwerer Fehler. Denn als der Schatten losbrach, war Asha eine von vielen, die von dessen dunkler Macht vernichtet wurden.

Das war Regulos Chance. Er zog ihren Geist aus dem Seelenstrom und wollte sie für sich gewinnen. Er verlieh Asha große Macht. Sie sollte eine seiner Generäle werden. Asha widersetzte sich abermals in ihrem jungen Leben und lehnte ab. Regulos wollte sie daraufhin vernichten und entfachte dabei jedoch genau die Energie, die er selbst zuvor ihrer Seele verliehen hatte. Regulos konnte seine seine Tat nicht vollenden. Ashas gequälter Geist wurde hinfort gezogen.

Nach Atem ringend erwachte Asha, in einer Maschine im Schattenland. Ihr Mentor und Freund, Orphiel Farwind, hatte sie zurück geholt. Sie war die erste, die er mit Hilfe der Technologie der Eth ins Leben zurückgerufen hatte. Er bat sie, ihre Arbeit für den Bund der Drachentöter fortzusetzen. Sie war einverstanden,  ihre Motivation zog sie aus dem Wunsch nach Rache an Regulos. Orphiel erkannte, dass Asha nicht mehr ganz menschlich war.

Orphiels Anhänger spürten ihre Veränderung ebenfalls, störten sich aber nicht daran. Ashas planare Kräfte machte sie  zu einer Außenseiterin. Nur bei ihren engsten Gefährten nicht. Versessen von ihren Rachegelüsten gründete sie zusammen mit Orphiel eine neue Organisation, die Telara retten sollte: die Skeptiker.

Cyril Kalmar, Vorkämpfer der Wächter

Wie Cyril aufwuchs, was er in seiner Kindheit erlebte, darüber ist nichts aufgezeichnet. Es gibt nur Legenden über Cyril Kalmars Herkunft. Er war wohl bereits erwachsen, als er Herz und Verstand der Mathosianer eroberte. Eines war aber nicht zu übersehen: Cyril war ein Riese von einem Mann. Er verfügte über alles, was ein Held mitbringen muss. Mut, Macht, Disziplin, Mitgefühl und Lebensfreude. Mit diesen Eigenschaften und seinen Taten inspirierte Cyril das Volk.

Cyril war schon eine Legende, als Prinz Zareph gegen seinen eigenen Bruder Aedraxis in den Krieg zog. Zareph wusste um die Anhängerschaft seines Bruders zum Drachenkult. Aber die  treuen Mathosianer glaubten nur an einen Bruderzwist. Zareph konnte am Anfang des Krieges nur wenige Unterstützer gewinnen. So musste er sich in der heutigen Festung Schattensturz einer Belagerung durch seinen Bruder stellen.

Von seinen Drachenrittern umgeben, gab Aedraxis den Befehl zum letzten Angriff. Das Klirren von Stahl war zu hören, krachend stürzten Männer zu Boden. Es waren Männer seiner eigenen Leibwache. Cyril Kalmar war heldenhaft dabei sich den Weg zum Verräterkönig frei zu kämpfen.

Dem letzten verbliebenen Drachenritter schlug Cyril den Kopf von den Schultern und warf diesen zu Zarephs Soldaten. Der legendäre Cyril focht stundenlang mit dem Nekromantenkönig. Um nicht jeglichen Rückhalt der Bevölkerung zu verlieren, vermied Aedraxis es, seine teuflische Magie gegen Cyril einzusetzen. Ohne seine Magie würde er den Kampf aber verlieren.

Wie ein feiger Hund wirkte Aedraxis einen mächtigen Zauber auf die Leichen seiner Armee, und schickte diese Untoten gegen Cyril. Mit Hilfe von Zareph wurden die Kreaturen besiegt. Das Land Mathosia erkannte nun das wahre Gesicht des Tyrannen. Niemand zweifelte mehr an Zarephs Anspruch auf den Königsthron.

Als Aedraxis die Risse öffnete, starben Cyril ebenso wie der Rest von Zarephs Armee. Aber die Boten der Vigilie ließen seinen Geist aus der Leere zurückkehren und beauftragten Cyril, eine Armee wiedergeborener Helden anzuführen, um den Blutsturm ein für alle Mal zu beenden und Telara nach dem Wohlgefallen der Götter wieder aufzubauen. Cyril nahm diese göttliche Aufgabe an und stürzte sich in das Gemetzel jener apokalyptischen Schlacht, um Aedraxis, der die Gestalt von Regulos’ Avatar angenommen hatte, den Garaus zu machen.

Cyril begleitete Prinz Zareph nach Sprosshafen, und gemeinsam führten die beiden einen aussichtslosen Krieg gegen die Monster aus den Rissen. Doch dann lockten die Skeptiker Zareph auf den unseligen Pfad der Ketzer, was schlussendlich zum Untergang der uralten Hafenstadt führte. Zareph verschwand, und Cyril schloss sich gemeinsam mit den verbliebenen Gläubigen dem Zwergenfürsten Borrin in der neuen Stadt Sanctum an.

Shyla Sternfeuer

Shyla Sternfeuer:  Hochelfin und erste Priesterin der Vigilie. Auf sie hört der Rat der Wächter. Ohne sie würden sich die Wächter in ihrer Motivation verrennen. Shyla führt ihr Volk mit Hilfe der Götter. Sie verbirgt hinter ihrer makellosen Schönheit aber eine Seele voller Traurigkeit.

In ihrer Jugend diente Shyla als Priesterin von Tavril. Die Göttin befahl den Hochelfen als Wächter über die ungezähmten Orte zu dienen. Auch Shyla gab sich ganz ihrer Aufgabe hin, bevor sie auf Hylas traf und alles andere bedeutungslos wurde.

Die Anmut von Prinz Hylas war gewaltig. Jahrhundertelang lebten sie in Liebe und Harmonie und dennoch volzogen sie die Trennung.

Alles begann als der Mathosianische Bürgerkrieg ausbrach. Aus politischen Gründen mussten sie sich erstmals trennen. Shyla glaubte, sich mit den Elfen auf Zarephs Seite stellen zu müssen, aber Hylas wollte sich nicht in die Angelegenheiten der Menschen einmischen. Da sie sich nicht einigen konnten, schloss sich Shyla mit ihren Anhängern den Rebellen an und ließ ihren geliebten Prinzen zurück.

Aber auch Shyla konnte der scheußlichen Magie nicht widerstehen, die Aedraxis auf dem Höhepunkt des Krieges entfesselte. Auch Shyla, die Priesterin von Tavril, starb an diesem Tag,  und erwachte als eine der ersten Wächterinnen wieder zum Leben. Zusammen mit Cyril Kalmar und Borrin von den Zwergen half sie, Regulos‘ vollständigen Sieg zu verhindern und kehrte als Anführerin aller auferstandenen Hochelfen in ihre Heimat zurück.

Bei ihrer Rückkehr wurde sie von Hylas verstoßen, er duldete Shylas Status als Auserwählte nicht.

Abermals trennten sich ihre Wege. Während Shyla sich dafür einsetzte, dass die Elfen offiziell den Wächtern beitraten, blieb Hylas dabei, dass ein Mathosianischer Krieg Telara nur zerstören würde. Er wäre und würde keinem Mathosianier folgen. Jetzt und auch auch in Zukunft nicht.

Dieser zweite Streit entzweite beide völlig. Wärend Shyla Hylas vergab und loyal zu ihm stand, schenkte Hylas ihr keine Beachtung mehr.

Dann schloss sich Prinz Hylas mitsamt seinem königlichen Clan – dem Hause Aelfwar – im Schloss seiner Ahnen ein und erlaubte keine Besucher. Er ließ Shyla kurz darauf wissen, dass ihre „Verbindung“ nicht länger vorteilhaft für die Elfen sei.

Shyla vereinte die verbliebenen Hochelfen offiziell als die neu gegründeten Wächter. Für die Wächter war sie von nun an der Fels in der Brandung und ein Sammelpunkt für alle verstreuten Elfen in Telara . Sie hielten jedem Feind stand, selbst den Truppen des Hauses Aelfwar. Sie befürchtete, gegen Hylas kämpfen zu müssen und dass die Lebensrisse etwas mit ihm zu tun hätten.

Orphiel Fernwind

Orphil Fernwind ist die umstrittenste Persönlichkeit aus der Geschichte Telaras. Eigentlich gibt es keine vollständige Aufzeichnung seines Lebens. So stützt man sich auf folgende Erzählungen, um ein wenig Licht in die Sache zu bringen:

Auszug aus einem Brief von Theo Catari, Königlicher Berater in Zauberfragen, an Jostir Mathos, König von Mathosia

Was Orphiel Fernwind betrifft, ich habe bereits von ihm gehört. Von Herkunft Eth, glaube ich, Autodidakt und Wunderknabe. Wir haben gelegentlich korrespondiert, seine Ideen zur Quellsteintheorie und Ebenendynamik sind revolutionär – ich bitte Euch, achtet genauestens auf die Wahl meiner Worte. Solltet Ihr einen Meister für Eure Prinzen suchen, der sie in die solide Zaubertheorie einweiht und ihnen die Überlieferungen unserer uralten Texte weitergibt, so tätet Ihr besser daran, einen x-beliebigen Schüler der Abschlussklasse der Quecksilber-Akademie einzustellen. Da meine Tochter Asha derzeit in Eurem Palast residiert, hoffe ich doch sehr, dass Ihr diese jungen, leicht zu beeindruckenden Seelen nicht den radikalen Ansichten Fernwinds aussetzt.

Aus dem Tagebuch von Asha Catari als sie ca. 12 Jahre alt war

Meister Orphiel erzählte uns heute von den ehrwürdigen Eth – meinem Volk! -, die einst die halbe Welt zähmten und ein goldenes Zeitalter des Zaubers und der Gelehrsamkeit erschufen. Oh wie herrlich sind Städte aus Kristall, in denen verzauberte Mäuse aufrecht gehen und ihre Schauspielkunst unter Beweis stellen, Theaterstücke aufführen, wo man auf eisernen Pferden, angetrieben von donnernden Blitzen, in den Krieg zieht. Er sagt, die Technologie sei verborgen wie eine Perle auf dem Meeresgrund, man müsse nur gründlich genug danach suchen, sie finden, dann würde alles zu neuem Glanz erwachen. Wir müssen nur sorgsamer sein als unsere Vorahnen, damit nichts außer Kontrolle gerät. Ich war so hingerissen, daß ich vollkommen vergaß, mir Notizen zu machen, aber Aedraxis gab mir seine zur Abschrift. Zareph saß nur da und machte ein finsteres Gesicht.

Zufällig gehörte Unterhaltung zwischen König Aedraxis und Orphiel Fernwind bei seinem Besuch des Palastes auf königliche Einladung hin

„So, du sagst also, die alten Eth bauten Kriegsmaschinen?“, fragte Aedraxis und nippte an seinem samtvioletten Wein.

„In den Anfängen, ja. Dies waren quellsteingetriebene Wundermaschinen, besonders effektiv im Kampf gegen die Drachen. Aber das ist nichts im Vergleich zu den Maschinen des Wohlstands, die sie später konstruierten, aufbauend auf diesen frühen Erfindungen.“

„Krieg bescherrt uns doch oft Fortschritt“, bemerkte der König.

„Schande über diesen Fortschritt, der Mathosia solch langen Frieden beschert hat“, sagte Orphiel mit einem ironischen Lächeln.

Aedraxis seufzte und ließ die breiten Schultern hängen. „Der Frieden wird nicht mehr lange währen, Meister. Ich befürchte, der Ehrgeiz einiger unserer Bürger ist zu groß geworden. Wie einst die noblen Eths, würde ich mit Maschinen meinen Feinden ein gnädiges Ende bereiten“.

Orphiel lehnte sich verschwörerisch vor: „Ich könnte euch solche Maschinen bauen, Eure Hoheit, unter der Bedingung, dass wir die Benutzung der Maschinen zu friedlichen Zwecken erforschen, sobald der Krieg vorüber ist“.

Aedraxis nickte weise und erwiderte: „Nur unter diesen Bedingungen würde ich Eurem Vorhaben zustimmen.“

Raj Tahleed, Dekan der Akademie für Ebenenstudien in Meridian, in einer Vorlesung über die Renaissance der Eth-Technology.

Selbstverständlich kann Orphiel nicht für die Verbrechen des Aedraxis verantwortlich gemacht werden. Es ist wahr, dass der König seine Maschinen benutzte, um den Schutzbann zu brechen, aber Orphiel konnte dies unmöglich wissen. Es ist auch wahr, dass die Grausamkeit Aedraxis immer offensichtlicher wurde, als der Krieg voranschritt, aber Fernwind kannte ihn von klein auf, so dass es ihm schwer fiel, Schlechtigkeit in seinem Tun zu vermuten. Außerdem wurde der Meister nie Zeuge der tödlichen Tobsucht des Königs, da er sich in Arbeit vergrub. Und schließlich und endlich war es Orphiel, der die Eth und die Bahmi zusammenbrachte, um gen Sprosshafen zu marschieren und Prinz Zareph im Kampf gegen die Risse beizustehen. Er war der erste der Skeptiker, lasst uns das nie vergessen!

Kip Bayne, Grabräuber, Mitglied der Ungesehenen und sturzbetrunken

Ich brachte dem Mann ein Stück Knochen aus einem frischen Grab, genauso, wie er mich darum gebeten hatte, und dann sah ich, wie er es auf seine schicke Zauberplatte legte. Dann nahm er eine ganze Menge Quellstein (das muss eine Stange Geld gekostet haben!) und formte eine Frauenfigur. Er zog an einem Hebel und es blitzte auf, so hell, wie ich es noch nie gesehen habe. Dann passierte eine Weile gar nichts. Der Mann zupfte weiter nervös an seinen Halsketten, bestimmt ein Dutzend hatte er um. Dann auf einmal hörte man eine Stimme, eine hübsche Frauenstimme, die sagte „Orphiel?“

Um den Quellstein herum wuchs eine Gestalt: zuerst das Skelett, dann das Fleisch, und zuguterletzt flammten diese hellen Tätowierungen auf ihrer dunklen Haut auf. Ich kannte dieses Mädchen – das war Asha Catari! Sie setzte sich auf und starrte Orphiel an, der gar nicht mehr aufhörten konnte, zu lachen.

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