Planetside 2: Historisches Archiv – Thomas Connery Holovid – 14.07.2638
verfasst von - Nereshad · Mittwoch, 16. November 2011, 12:00 Uhr · Kategorie - Allgemeine News -, Planetside 2


 

Heute bringen wir Euch eine Übersetzung eines kleinen Teils der Planetside 2 Geschichte von Sony. In diesem geht es um ein historisches Archiv Holovid des Thomas Connery, eines hochrangigen Offiziers der Terranischen Republik.

Aus dem Holovid Tagebuch des Thomas Connery, Commander, Terranische Republik, Entdeckung – 1. – 14. Juli 2638

Zwei Monate unser 28monatigen Reise durch das Wurmloch und der ultimativen Zukunft der Menschheit entgegen, sind vergangen. Trotz der nicht abbreißenden Liste von Arbeiten, gibt eine solch lange Reise durch den Weltraum, einem die Möglichkeit in sich zu gehen. In letzter Zeit drehten sich meine Gedanken um Krieg, komisch dass sie dahin abschweifen, da kein im Moment lebender Mensch jemals einen Krieg erlebt hat.

Krieg hat die Menschheit in der Vergangenheit immer wieder neu definiert und uns immer wieder an den Rand der Auslöschung gebracht. Bevor der Gründung der Terranischen Republik, gab es keine Zeit des Friedens nur viele Kriege, die sich aneinander reihten und Not und Elend über die Menschen brachte.

Unser letzter, größter Krieg begann vor Hundert Jahren, am 18. Januar 2368. Der Tag  an dem die Erde starb.

Eine Stunde nach Dämmerung, als Antwort auf Geheimdienstwarnungen vor drohenden Angriffen, erklärten sich die sechs mächtigsten Länder der Erde untereinander den Krieg. Niemand der wenigen Überlebenden des ersten Schußwechsels konnte sich nachher daran erinnern, wer als erster auf den Abschußknopf für die Raketen gedrückt hatte, auch wußte keiner von wem die ersten Warnungen vor bevorstehenden Angriffen kamen. Aber alle wußten, dass dies der lang erwartete, vielleicht sogar herbeigesehnte Krieg war, der an diesem eisigen Wintermorgen begann.

Es war wieder einmal ein Krieg, der alle Kriege beenden sollte. Der letzte aller Kriege. Atombomben, Ionen Sprengköpfe und Anti-Materie Bomben wurden noch nicht einmal benutzt, obwohl niemand tatsächlich sagen konnte aus welchem Grund dies nicht geschah. Trotzdem starb die Hälfte der Menschheit in den ersten 12 Monaten des Krieges. Hungersnöte töteten genausoviele Menschen, wie die Laser und Bomben.

77 Jahre später, am 19. Dezember 2444, endete dieser letzte aller Kriege. Nicht weil wir etwas gelernt hatten, sondern weil Wissenschaftler das Vorhandensein des Wurmlochs bekannt gaben, einer neuen unbekannten Bedrohung. Alle vergangenen Wahrheiten wurden mit einem Male über den Haufen geschmissen und wurden durch eine Warheit ersetzt:

Wenn die Menschheit überleben will, müssen alle Nationen und alle Menschen zusammen stehen und dafür Arbeiten.

Am 13. Mai 2445 wurde ein allgemeiner Waffenstillstand beschlossen. Unglaublicherweise fielen schon 20 Jahre später alle Grenzen und die Nationen der Erde verschmolzen zu Einer unter dem Banner der Terranischen Republik.

Repräsentanten aller vorherigen Länder sitzten von da an im Rat der Republik. Die an der Führung verstanden, dass die Erde entweder geschlossen vorwärts marschieren oder jeder einzeln zugrunde gehen konnte. Sie legten Gesetze fest und setzten diese überall gleichermassen durch. Für die Terranische Republik war es wichtig, dass niemand Einzelnen mehr erlaubt wurde den sicheren Fortbestand aller zu gefährden.

Zum ersten Male in der Geschichte der Menschheit war Frieden auf der Erde und dieser wurde von Allen mit offenen Armen empfangen.

Am Ende der ersten 10 Jahres Regierungsperiode, der Terranischen Republik wurden allgemeine und freie Wahlen abgehalten. Die Menschen, frei von jeder Angst, qwollten keinen Wechsel und wählten die Terranische Republik wieder zurück an die Macht. Weitere 10 Jahre später wiederholte sich das. Auch 200 Jahre nach dem ersten Wahlsieg war die Terranische Republik unterbrochen an der Regierungsmacht. Auch weiter hundert Jahre später hatte sich nichts geändert

Es gab einige Wenige, die sich diesem auferzwungenen Frieden nicht gefallen lassen wollten. Es gab immer wieder Einige, die mehr wollten. Aber wenn sie zuschlugen, schlug die Terranische Republik härter zurück. Um den andauernden Frieden zu sichern schuf die Terranische Republik scharfe Gesetze und harte Strafen bei Brüchen dieser Gesetze. Aber die Menschheit, die diesen Frieden über alle Maßen genoss, ermutigte ihre Führung diesen Weg weiter zu gehen.Präsident Harrikan gab in 2598 bekannt:

„Alle Menschen der Terranischen Republik schulden ihr gegenüber Treue und Loyalität über allen Anderen. Strikte Vergeltung ist manchmal der einzige Weg, und wenn kleinere Freiheiten zum Wohle des fortgesetzten Friedens geopfert werden müssen, dann soll es so sein.“

Loyalität und Treue über alles! Dies wurden die Worte, die in der Terranischen Republik gelebt und vom Volk getragen wurden.

Dies waren auch die Worte, die ich bei meinem Amtsantritt schwörte, obwohl ich beim zweiten Teil seiner Aussage anderer Meinung bin. Niemal sollte man Freiheiten aufgeben, seien sie noch so klein, für ein bisschen mehr Sicherheit. Ein weit größerer Mann hatte dies schon vor über 600 Jahren gesagt.

Zum heutigen Tage, unter dem Banner der Republik, führe ich eine kleine Flotte zu einer für die Menschheit neuen Grenze und neuen Zukunft. Und obwohl diese Schiffe im Frieden sind, spüre ich eine beängstigenden Unterstrom. Ich habe die Befürchtung, dass es Leute gibt, die wollen dass wir scheitern und ich fürchte, dass diese irgendwann in dieser Richtung handeln werden. Aßerdem spüre ich, dass etwas da draussen ist, etwas Beängstigendes. Die gleichen Gefühle hatte bei meiner ersten Reise zum Mondgürtel. Etwas warnte mich nicht weiter zu gehen, trotzdem trieb es mich irgendwie weiter. Etwas ist da draussen, etwas dass mir sagt, dass ich umkehren soll. Aber etwas in mir verhindert Dieses.

Also warum führe ich diese Schiffe weiter, muß ich dich frgen, der der du das hier schaust? Die Antwort ist einfach und hat die Menschheit schon beflügelt als wir noch in Höhlen hausten. Trotz Warnungen und Zweifel, trotz aller Widerstände, die Menschheit ist nicht in der Lage sich von ihrer Zukunft abzuwenden. Wie immer diese auch Aussehen mag.

Was auch immer passieren wird, es wird passieren. Für die Menschheit aber wird es immer ein morgen geben.

 

Link zum Orginalartikel


Keine Kommentare bisher
Hinterlasse deinen Kommentar!



Einen Kommentar hinterlassen