Star Citizen: Erste Konzepte, Planungen und Ziele
verfasst von - Nereshad · Mittwoch, 7. November 2012, 09:11 Uhr · Kategorie - Allgemeine News -, Star Citizen


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Viele werden von dem Spiel noch nicht viel gehört haben, aber Star Citizen von Chris Roberts, scheint eins der vielversprechendsten Spiele der näheren Zukunft zu werden. Eine Mischung aus den Veteranen-Spielen Wing Commander und Privateer, den Inhalt betreffend, und den Spielmechaniken von Wing Commander und einem First-Person-Shooter, scheint es die Lücke zu füllen, die sich auch viele EVE Spieler lange erhofft haben. Sie werden dort ihre Raumschiffe selber fliegen können mit einem offenen Universum und vollkommen freier, selbst geschaffener Handlung den Spielverlauf betreffend. Im Folgenden habe ich einfach Mal die Planungen und Ziele von Chris Roberts übersetzt und zu einem Artikel umgearbeitet. Neben einer privaten Finanzierung durch Chris Roberts gibt es ein sogenanntes Crowdfunding, welches noch 12 Tage läuft. Wenn ihr Interesse habt euch daran zu beteiligen, dann schaut euch das ganze Mal an. Es winken nette Ingame Gegenstände schon zu Spielbeginn und natürlich die Teilnahme an der Alpha und Beta, sowie ein aktives Mitwirken an der Gestaltung des Spiels.

Kernkonzept von Star Citizen

“Wir möchten einen großen Spielplatz erschaffen, welcher den Spielern erlaubt alles zu tun und zu erforschen, was sie möchten.“

Das Kernkonzept und Ziel von Star Citizen ist, dass es nicht nur eine einmalig spielbare Storyline enthalten soll. Es soll ein komplettes Universum geschaffen werden, wo unzählige Geschichten ihren Anfang finden können und auch stattfinden werden. Spieler werden die Wahlmöglichkeit haben ihre Berufung selber zu wählen. Sei es die eines Schmugglers, Piraten, Händlers, eines Kopfgeldjägers oder die eines Soldaten. Es wird ein Universum werden, welches wir uns selber immer gewünscht haben. Wir wollen ein komplexes Universum mit einem tiefen Hintergrund schaffen, welches die Spieler, egal mit welcher Berufung, erforschen können und wollen.

Squadron 42

Das Gesamtprojekt soll auch Squadron 42 enthalten. Eine Einzelspielerkampagne, welche im Star Citizen Universum stattfindet. Diese wird Offline, mit Freunden, spielbar sein. Kurz zusammengefasst wird hier dem Spieler die Möglichkeit gegeben für die UEE Flotte zu fliegen und die Siedlungen der Menschheit gegen die Kriegsflotten der Vanduul zu schützen. Wenn der Spieler sich hier auszeichnet bekommt er eine Einladung zur legendären Squadron 42, einer Einheit ähnlich der Fremdenlegion, die immer dorthin geschickt wird wo es am heißesten zugeht. Wenn der Spieler diese Kampagne beendet hat kann er sein Leben als Bürger, im Star Citizen Universum, mit einem ansehnlichen Anfangskapital, starten.

Offene Welt Architektur

Das großartige an dem Spiel ist aber, dass man nicht gezwungen sein wird immer die Einzelspielerkampagne zu spielen, wenn man einen neuen Charakter beginnt.

„Die militärische Einzelspielerkampagne ist cineastisch eingebettet in das Star Citizen Universum.“

Ihr könnt euch einfach entscheiden, welchen Weg ihr einschlagen wollt und müsst nicht den militärischen Weg der Einzelspielerkampagne nehmen. Ihr könnt auch gleich als Händler oder Pirat anfangen. Wir reden hier von einer Mischung aus Wing Commander und Privateer. Einer Mischung von den besten Inhalten beider Spiele. Die Einzelspielerkampagne ist nur cineastisch in das gesamte Universum von Star Citizen eingebettet. Obwohl ihr wahrscheinlich die meiste Zeit in Euren Cockpits verbringen werdet, wird es eine eingebaute First-Person Mechanik im Spiel geben. Wenn ihr einige der größeren Schiffe fliegen werdet, wie Träger, Transporter, etc., werdet ihr die Möglichkeit haben die Räume des Schiffes zu durchwandern, während befreundete Piloten die Sicherung des Großkampfschiffes fliegen. Ebenso können Enterkämpfe auf diesen Großkampfschiffen stattfinden, wo die angreifende Seite versucht, das Schiff zu erobern. Letzteres ist der geplante First-Person-Shooter-Teil.

Die Physik des Spiels

„… die Physik des Spieles wird dynamisch und verfahrensorientiert sein.“

Eine der aufregendsten Dinge wird die Fähigkeit sein, die Physik Newtons ins Spiel einzubauen. Wir werden die Schiffe der Spieler mit Fly-by-Wire Systemen, ähnlich der der F35, ausstatten. Im Kurzen erklärt, bedeutet dies nur, dass der Computer Eures Schiffes die nötigen Berechnungen und Kalkulationen durchführt, um die Handlungen Eurerseits in Bewegungen Eurer Schiffe umzusetzen. Die Idee dahinter ist die, dass es für einen Menschen einfach zu kompliziert wäre die ganzen Berechnungen selber durchzuführen. Es wird in Star Citizen ein komplett dynamisches Flugsystem geben, welches ebenso für die Großkampfschiffe gelten wird.

Liebe zum Detail

Etwas an einem PC zu erschaffen gibt uns die Möglichkeit, die zu erschaffende Welt mit mehr Liebe zum Detail zu erschaffen, als wir das je auf einer Konsole könnten. Wir wollen nicht an einer Konsole und ihrem Stand der Technik und ihrem Einkommensmodell gebunden sein. Als Beispiel: Die meisten A++ Spiele nutzen 10.000 Polygone für ihre Hauptcharaktere. Wir werden über 100.000 benutzen! Ihr werdet Details wie Drähte von Ausrüstungsgegenständen, ja sogar Falten in der Kleidung sehen können, welches euch das Eintauchen in die Welt von Star Citizen erleichtern und verschönern wird. Ebenso werden die Größenunterschiede 1:1 im Spiel umgesetzt werden. Ein 1,8m großer Charakter, der neben einen 27m langen Jäger stehen wird, wird recht klein wirken. Der Jäger, der dann neben den über 1km langen Träger fliegt, schon eher Winzig. All das wird es ohne einen Ladebildschirm oder einer Verringerung des Details geben.

 

Fazit

Wenn diese Planungen tatsächlich so umgesetzt werden, dann wird Star Citizen eine Einzelstellung im MMO Genres einnehmen und mit Sicherheit viele Spieler anziehen. Dass Chris Roberts alleine für diese Spiel verantwortlich sein wird kann nur gut für Dieses sein, wenn man mal die großen Lizenzen der letzten Jahre sieht, die durch große Entwicklerstudios in den Sand gesetzt worden sind. Durch die Möglichkeit des Crowd-Fundings bekommt Chris Robert zusätzliches Geld und einen ersten Eindruck, wie sehr dieses Spiel durch die Community gewünscht wird. Ebenso können die Spieler sicher sein, dass durch die ständige Kommunikation und den Umfragen auf der Homepage, mit Chris Roberts und Ben Lesnik, ein Spiel geschaffen wird, welches sich die Community wünscht und nicht was sich ein Entwicklerstudio unter dem Spiel vorstellt. Chris Roberts möchte ein Spiel erschaffen, welches er selber gerne spielen will, was schon ein großer Vorteil und eine riesige Motivation für ihn selber ist. Die geplante Mischung aus Flugsimulator mit kleinen und großen Schiffen, sowie die eines First-Person-Shooters, gab es bisher auch noch niemals in dieser Dimension. Alles in allem sind das hohe Ziele, die sich Chris Roberts da gesteckt hat. Aber wie man immer sagt, wenn man sich nur kleine Ziele stellt, wird man niemals ein großes Ziel erreichen können. Ich werde auf jeden Fall die Entwicklung dieses Spieles mit Spannung verfolgen und aktiv auf der Homepage bei der Ideenentwicklung mitwirken. Wenn man schon eine solche Möglichkeit hat, dann sollte man sie auch nutzen.

 

Link zur Homepage


3 Kommentare bisher
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Wie immer schöner Bericht Nere.

Drücke dem Projekt die Daumen und wünsche Chris Roberts, das er das Spiel so hinbekommen wird, wie er es sich wünscht.
Weil dann kann des nur ein Hit werden.
Was ich bisher gesehen habe, macht Appetit auf mehr. Auf sehr viel mehr.
Nicht nur bei mir.
Denn wenn man die wachsende Community sieht, besteht großes Interesse daran, diesem Projekt zum Erfolg zu verhelfen.

Yes we can.

Kommentar von Snowcone am 07.11.2012 um 10:16

Schöner Artikel! Hab auch schon „gepledged“!

Grüße Sakkhet

Kommentar von Sakkhet am 09.11.2012 um 00:21

Jo toller Bericht. Bin auch schon sehr gespannt aufs Spiel.

Kommentar von Existenz am 12.11.2012 um 14:33



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