Planetside 2: Belagerung der Nott Amp Station auf dem eisigen Esamir
verfasst von - Gramdulin · Dienstag, 15. Oktober 2013, 12:02 Uhr · Kategorie - Allgemeine News -, Planetside 2


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Die Schlacht um die Vorherrschaft auf Auraxis tobt nun schon eine gefühlte halbe Ewigkeit. Der Kampf unserer tapferer Soldaten gegen das verräterische New Conglomerate und die heretische Vanu Souveranity nimmt kein Ende. Doch unser weises Oberkommando lässt keine Zweifel zu. Der Sieg steht kurz bevor und alle Zweifler am großen Ziel müssen umgehend exekutiert werden, denn Zweifel an der Sache bringen nur Verrat und Verlust.

Um euch nicht länger mit vielen und langen Worten zu verwirren, haben wir Veteranen des Krieges um Impressionen des Schlachtfelds gebeten.

Ausschnitt aus den Berichten des Esamir Angriffs B135/OCT/1/2845/TE-OPERATIONS
Zeuge: Major Gramdulin
Zugehörigkeit: Thelyn Ennor – Alpha Squad – Armored Assault Division – schwere Panzereinheit

 

Ich hasse Esamir!… Es ist kalt, windig, die Sonne strahlt einen andauernd ins Gesicht und der Typ der die Außenposten und Stützpunkte entworfen hat, ist ein totaler Idiot. Oh ja… klar, als Kind fand ich Schnee immer toll. Schneemänner bauen und dann mit dem Gewehr meines Vaters auf diese zu schießen, das war lustig. Oder sich im Schnee verstecken und Freunde erschrecken…, aber hätte ich je gewusst, das ich eines Tages auf diesem Dreckskontinent landen würde hätte ich mich nie eingetragen. Da stehen wir also, kurz vor der Nott Amp Station. Wir eroberten grade Grey Heron Shipping, sie wissen schon diesen alten Schiffsanleger wo die Frachter mit Forschertechnik und so ankamen? Na wie dem auch sei, 1st Lieutenant Dehliz und ich sollten die Rückseite vom Außenposten im Auge behalten und mussten halt rumfahren. 1st Lieutenant Dehliz blieb im Osten stehen, weil da noch eine Tür war und ich hab mich im Norden positioniert und dann hab ich einen von denen gesehen. Die Spandextragenden Affenköpfe der Vanu Souveranity, meinen immer wieder partout sich Esamir unter den Nagel reißen zu müssen. Ich mein verstehen sie mich nicht falsch, ich habe nichts dagegen, dass die Vanu auf diesem Eiskontinent sich ihre Ärsche abfrieren. Sollen sie doch. Ich würde mich sogar freiwillig melden denen die Heizungsanlagen zu sabotieren, aber nein, unser großes Oberkommando der Terran Republic ist der Meinung, dass Eis für ihre Whiskeygläser muss vom verdammten Esamir kommen. Das Geräusch einer NS-44G Commissioner Pistole, die aus dem Halfter gezogen wird ertönt, oh ähhhh… Ehre der Terran Republic und so. Ja das mit der Pistole ist nicht nötig. Wo war ich stehen geblieben?

Da steht also dieser Vanu einsam und verloren auf der Mauer, keiner scheint ihn bisher gesehen zu haben. *bämm* Gramdulin schlägt mit seiner Faust auf den Tisch – Spreng ich ihn in Stücke. Ich sag ihnen was, erst wenn sie mal mit einem Panzer mit doppelläufigem Geschütz und 120mm Geschossen Gegner in Stücke geschossen haben, wissen sie was schön ist. Oh, und Kuchen ist schön. Naja, das war scheinbar der letzte Vanu dort, denn kurz darauf bekamen wir die Erfolgsmeldung und dann brüllte unser Lord Commander Xell schon die nächsten Befehle und einen Spezialauftrag für mich und 1st Lieutenant Dehliz. Wir sollten die Rückseite der Nott Amp Station sichern. Habe ich absolut nichts gegen auf der Vorderseite ist es mir zu steinig und schluchtig. Ist schluchtig ein Wort? ..Nein..? Hm, na egal. Wir haben also in aller Ruhe die Geschütze auf der Rückseite zerschossen und sind danach, mit der Genehmigung des Squadleaders in die Nott Amp Station über den Schleichpfad eingefahren. Sie wissen schon, da im Südwesten geht es rein, dort sind auch keine aktiven Imperiumsschilde. 1st Lieutenant Dehliz und ich stehen halt mit unseren Panzern im südlichen Hof und haben vorschriftsmäßig verankert und die Hauptgebäude mit der SCU und die Waffenkammer unter Beschuss genommen. Ich bin sogar auf den Beifahrersitz meines Panzers geklettert, um mit der Marauder, also meinem Granatwerfer, zu feuern. Mein Hauptgeschütz ist eher was gegen Fahr- oder Flugzeuge… Schauen sie nicht überrascht! Schon mal gesehen, wie dumm Piloten aus der Wäsche gucken, wenn im Cockpitfenster plötzlich ein 120mm schweres, panzerbrechendes Geschoss, die Aussicht behindert? Das ist wie Kuchen auf der Windschutzscheibe… mmmmh Kuchen. Zumal das schöne an allen Flieger ist, dass sich die Treibstoffversorgung nicht weit hinterm Cockpit verbirgt. Das gibt immer eine herrlichen Knall und viele bunte Farben. Egal, also kurz darauf gingen alle Schilde in der Amp Station aus, weil die Infantery es geschafft hatte, die Generatoren zu überladen und die Latexträger lange davon abhalten konnte diese wieder zu reparieren. Dann stieß auch der Rest vom Trupp zu uns. Ich musste sogar noch die Position wechseln und auf die andere Seite fahren, damit das Spawngebäude ausreichend gesichert war. Versuchen sie mal durch eine Amp Station zu fahren, wenn ihnen Fleischsäcke, so nennen wir die Fußlatscher, und andere Panzer, die nicht zu unserer Elite Einheit gehören, einen in Massen entgegen kommen. Unser Squadleader bezeichnet sie gerne als hirnlose Masse und hängt dann noch irgendwelche Beleidigungen mit ran, die nicht gerade stubenrein sind. Als Beispiel kann ich eine Begebenheit aufführen, die kurz vorher geschehen ist. Noch bevor wir zu Grey Heron Shipping kamen ist einer unserer Panzer explodiert, nur weil einer von den Hirnlosen mit seinem hochexplosiven Munitions-Sunderer, ganz spontan meinte, dass Lenkrad einzuschlagen und somit genau in die Bahn des an die 70km/h schnellen Prowlers kam. Versuchen sie mal ein 50 Tonnen schweres Fahrzeug bei der Geschwindigkeit auf Eis zu bremsen oder auch nur zur Richtungsänderung zu bewegen. Zum Glück ist bei dem Feuerball nicht noch die Eisfläche geschmolzen auf der wir fuhren.

Also, ich hab es dann doch geschafft und hab mich in aller Ruhe der Waffenkammer gewidmet. Ich konnte sogar mal auf Thermalsicht umschalten, weil das Feld vor mir frei war und alles was mir ins Visier rannte nur Vanu waren. Tja was dann passierte weiss ich nicht mehr genau. Hinter mir schlugen Raketen ein, aber Lord Commander Xell und Colonel Johndoe aus unserem Alpha Squad standen in der Nähe. Ich hab zwar noch via Funkgerät gerufen: „Jungs, irgendwo im Turm hinter mir ist was. Kann mal einer nachschauen?“ Das sind meine letzten Erinnerungsstücke von diesem Einsatz. Obwohl, ne… ich hab die Dachluke aufgemacht, um Auszusteigen und den Schaden zu begutachten, weil der Rest vom Trupp mich scheinbar ignoriert hat. Naja, danach nur noch eine grosse Explosion und ich bin im Schnee liegend, vor der Basis an einem aufgebauten Sunderer wieder aufgewacht. Die Medizin, dieses Nanitenzeug muss echt gut sein meinte ich zu unserem Medic Captain Existenz. Dieser lächelte mir nur mit einem breiten fetten Grinser ins Gesicht am liebsten hätte ich ihm eine reingehauen. Aber seitdem hab ich permanent Appetit auf Kuchen. Auch wenn ich gerade die ganze Truppration von dem stopfenden Zeug gemampft habe und eigentlich satt sein müsste. Apropos mir wurde doch welcher versprochen? Oh, mit extra Sahne bitte wenn das geht. Was soll ich hier unterschreiben? Nanite Systems ist nicht für irgendwelche Folgeschäden in Folge einer Körperkomplettwiederherstellung, ob physischer oder psychischer Natur verantwortlich. Mmmmh, aber das mit dem Kuchen hab ich erst seit…. ohh, das metallische klicken einer Commissioner Pistole erklingt. Äh.. ja gut ich unterschreibe. Darf ich dann gehen? Mit dem Kuchen?


1 Kommentar bisher
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Super 🙂 Endlich wieder eine Geschichte, mehr davon !!!!!!
Macht weiter so Jungs, liest sich toll und macht Laune auf mehr davon.
Achja ? Komm ich auch mal darin vor ?`.-)

Kommentar von Morgwen am 26.10.2013 um 19:39



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