Warhammer 40.000: The Eternal Crusade – Die Tyraniden
verfasst von - Nereshad · Samstag, 22. Februar 2014, 09:00 Uhr · Kategorie - Allgemeine News -, Warhammer 40.000 Online


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Heute wollen wir uns, im kommenden Warhammer 40K: Eternal Crusade, den Tyraniden zuwenden. Die Tyraniden bilden in bE HAVIORs MMO die Nichtspieler-Fraktion. Diese sollen  hauptsächlich als PvE Gegner dienen. Man kann sie deshalb in den PvE Instanzen wiederfinden, wo man als kleinere Gruppe oder als Raid diese bekämpfen kann. Eine Neuerung zu anderen MMO wird aber sein, dass diese Fraktion auch als Ausgleich dienen wird. Das heißt soviel, dass die stärkste Fraktion, die die meisten Stützpunkte hält oder zahlenmäßig am stärksten ist, wie es genau ablaufen soll wurde noch nicht bekannt gegeben, von diesen Tyraniden häufiger als die anderen Fraktionen im RvR angegriffen wird.

Die Tyraniden besetzen dabei Stützpunkte, wenn diese nicht ausreichend verteidigt sind, wo erst einmal wieder eine Spielerfraktion einziehen muss, bevor die produzierten Rohstoffe dieses Stützpunktes wieder einer Seite zugeschlagen werden. Wie sich das spielerisch letzten Endes auswirken wird, kann man natürlich jetzt noch nicht sagen, aber dieses geplante Feature lässt natürlich darauf hoffen ein ausgeglicheneres und weit interessanteres PvP/RvR zu bieten, als man es aus der näheren Vergangenheit her kennt.

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Hintergrund

Die Tyraniden sind eine Außergalaktische Xeno-Spezies, eigentlich eher ein Raumfahrendes Eco-System, dass sich aus den unterschiedlichsten Bioformen zusammensetzt, welche aber alle denselben genetischen Ursprung haben. Die Rasse der Tyraniden und alle ihre Unterformen sind nur auf einen einzigen Zweck hin ausgerichtet, dieser Zweck lautet Überleben. Jeder evolutionärer Fortschritt dieser Rasse macht sie nur noch stärker, vielseitiger und zäher. Alle Unterrassen der Tyraniden zusammen formen einen monströsen Superorganismus, welcher in großen Schwarmflotten aus Biochemischen Raumschiffen, systematisch jegliche Biomaterie in sich aufnimmt, dessen sie habhaft werden kann. Diese aufgenommene Biomaterie dient einzig und allein als Nahrung und neue Evolutionsmasse. Sie haben eine enorm hohe Fortpflanzungs- und Entwicklungsgeschwindigkeit. Die Tyraniden untereinander sind alle synaptisch miteinander verbunden und jedes Mitglied des Schwarms sind einem Schwarmhirn, einem übergeordneten Bewusstsein untergeordnet. Diese Schwarmhirne erlauben allen Tyraniden eine Art Gedankenübertragung untereinander, was zu sehr schnellen Reaktionen bei Millionen von Tyraniden führt, wenn dieser Gedanke vom Schwarmgehirn ausgesandt worden ist.

Die Mentalität der Tyraniden zum Krieg ist eine sehr einfache, „Quantität vor Qualität“. Vom kleinen Ripper bis hin zum riesigen Schwarm-Tyranten gilt diese Regel. Mit Wellen auf Wellen von Tyraniden werden Gegner solange überschwemmt, bis diese einfach durch die Anzahl erdrückt werden. Die Tyraniden haben eine so hohe Reproduktionsrate, dass sie Verluste jeglicher Art in Rekordzeit wieder ausgleichen können. Die Biochemische Suppe, die beim „abernten“ von Welten entsteht, ist die Grundlage für ihr schnelles Wachstum. Für jede Aufgabe hat der Schwarm eine bestimmte Unterart entwickelt, die genau für diese Aufgabe spezialisiert ist. Alle Arten von Tyraniden werden durch eine einzelne Königin gezeugt, der sogenannten Norn-Queen. Diese Königinnen sind somit der wichtigste Teil der gesamten Schwarmflotte und somit die einzelne Schwäche die Tyraniden haben. Denn sollte jemand es schaffen die Königin zu töten, dann würde dem Schwarm die Möglichkeit fehlen, die Verluste die sie haben wieder zu ergänzen. Darum setzen die Tyraniden alles daran diese Norn-Königin mit allen verfügbaren Mitteln zu schützen. Wenigen ist es bisher gelungen eine Norn-Königin zu töten.

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Geschichte

Der erste bestätigte Kontakt zwischen dem Imperium und den Tyraniden wird aus den östlichen Ausläufern unserer Galaxis im Jahre 745.M41 berichtet, obwohl es gerüchteweise heißen soll, dass der Ordo Xenos der Inquisition schon einige Jahrtausende vorher von ihnen gewusst und gewarnt haben soll.

Die Xenos, die von der psychischen Präsenz des Imperators, wie die Motten zum Licht gezogen wurden, begannen ihren ersten Eroberungszug auf der Ozeanwelt Tyran und konnten erst auf der Heimatwelt der Ultramarines Macragge gestoppt werden. Bei diesem Kampf hatte der Orden so hohe Verluste zu beklagen, dass diese erst nach Jahrhunderten wieder ausgeglichen werden konnten. Diese Schwarmflotte bekam den Namen Behemoth.

Im Jahre 942.M41 entdeckte der Kommissar Ciasphas Caine auf der Eiswelt Nusquam Fundumentibus schlafende Tyraniden, die tief im Permafrost eingegraben waren. Diese Tyraniden mussten von einem Schwarmschiff stammen, welches Jahrtausende vor Beginn der menschlichen Besiedlungsbestrebungen abgestürzt sein musste. Tyraniden dieses Schwarm erwachten, konnten aber durch das harte durchgreifen des Kommissars und dem ihm begleitenden Imperialen Regiment, vernichtet werden. Auf jeden Fall erschütterte die Erkenntnis, dass wider Erwarten Tyraniden schon vor Beginn der menschlichen Geschichtsschreibung in unserer Galaxie waren, die Inquisition. Die Befürchtungen, dass es mehr als eines solcher schlafenden Nester gibt liegt nahe und die Inquisition glaubt inzwischen daran, dass hier eine Art Plan der Tyrandiden-Superintelligenz hinter steckt. Nur ist es unmöglich alle Welten des Imperiums auf die mögliche Anwesenheit schlafender Tyraniden zu kontrollieren.

Nur wenige Jahre später tauchten die Tyraniden wieder auf. Diesmal griffen sie das Imperium aus zwei unterschiedlichen Richtungen an und trennten so einen großen Teil des Imperiums ab. Dieser Teil wurde somit von möglichen Verstärkungen abgeschnitten. Als sogar Terra und Teile des Segmentum Solar gefährdet erschienen, wurden die Tyraniden durch ein Ork-Imperium abgelenkt. Während die Orks es schafften die Schwarmflotte aufzuhalten, rechnet die Inquisition damit, dass die Tyraniden beim nächsten mal noch stärker wieder zurückkommen werden, da sie die Möglichkeit hatten starke orkische Gene ihrem eigenen Gen-Pool hinzu zu fügen.

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Biologie

Die Tyraniden sind eine außergalaktische Spezies, über dessen Herkunft nur spekuliert werden kann. Tyranidische Schwarmflotten reisen durch den Raum mit Hilfe gigantischer, genetisch produzierter Organismen, die Schwarmflotten genannt werden. Diese Schwarmflotten sind mit alten, irdischen Heuschreckenschwärmen vergleichbar, die nichts außer Zerstörung auf ihrem Weg zurück lassen. Diese Schwarmflotten bewegen sich Tentakelmäßig vorwärts, bis sie sich wieder an ihrem Zielplaneten vereinigen. Dort konsumieren sie alles biologische und organische Material dieser Welt und reproduzieren sich in ungeheuer schneller Zeit. Die Angriffe aus verschiedenen Richtungen lässt darauf schließen, dass es die Tyraniden geschafft haben schon mehrere nahe Galaxien zu absorbieren. Dieser Gedanke, dass es sich hier eher um eine Völkerwanderung wegen Nahrungsmangel handelt, lässt die Experten das schlimmste befürchten. Es könnte nämlich sein, dass die vergangenen Angriffe eher nur Vorhuten waren und der eigentliche Angriff noch auf sich warten lässt. Vielleicht gibt es ja auch noch ein Bewusstsein, welches über den einzelnen Schwarmflotten steht und mit diesen ersten Angriffen die Verteidigung unserer Galaxis antestet. Es ist im Moment noch zu wenig bekannt, um hier wirklich fundierte Aussagen treffen zu können. Aber die bekannten Informationen deuten auf eine gefährliche Zukunft hin.

Jede der Schwarmflotten besteht aus Millionen von organischen Raumschiffen. Jedes dieser Raumschiffe führt wieder eine riesige Anzahl von einzelnen Organismen des Schwarms mit sich. Jeder dieser einzelnen der Organismen hat nur einen Zweck und zwar diesem dem Schiff zu dienen. Hingegen hat das Schiff auch nur einen Zweck und zwar den der Schwarmflotte zu dienen. Während z.B. die Armeen des Imperiums und der Tau auf Eroberungsfeldzüge gehen oder ihre Welten verteidigen, die Orks kämpfen um des Kampfes Willen, werden die Schwarmflotten von der Schwarmintelligenz angetrieben, welches hingegen aller Rassen nur den Antrieb der Reproduktion kennt. Eine Reproduktion durch die Aufnahme neuen genetischen Materials. Eine Evolution durch die Aufnahme andersartiger DNA, die dem Schwarm hilft sich zu verändern und zu einem stärkeren Organismus zu entwickeln.

Eine volle tyranidische Schwarmflotte erzeugt Furcht, Angst und Terror bei jedem der diese ankommen sieht. Auch wenn die Drohung abgewendet und ein Angriff besiegt werden konnte, häufig unter großen Verlusten, wird es in der Regel nicht lange dauern, bis ein Nachfolgeangriff stattfindet, um die Schwäche der Verteidiger auszunutzen. Genau dies ist es, was die Tyraniden zu so gefährlichen Gegnern macht. Ihre Fähigkeit jeden Gegner mit einer Masse an Material und Organismen zu überrennen.

Aus diesem Grund sieht die Inquisition gegen die Tyraniden häufig nur die Möglichkeit einen reinigenden Exterminatus einzusetzen, um dem Schwarm alles an biologischen Material zu nehmen, was ihnen helfen würde sich zu reproduzieren.

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Der Superorganismus

Alle Tyraiden haben eine geistige Verbindung untereinander, welches als Synapse bekannt ist. Diese Verbindung ermöglicht es den Tyraniden als ein einziger großer Organismus zu denken und wahrzunehmen und so eine Koordination zu entwickeln, die seinesgleichen sucht. Hat ein Organismus eine Schwarms etwas entdeckt, dann wissen alle Organismen des Schwarms davon. Jeder Organismus des Schwarms, sei er noch so groß oder noch so klein, hat einen genau spezifizierten Platz und Aufgabe im größeren Organismus des Schwarms und jeder dieser Organismen ist ein Teil des gesamten Schwarmbewusstseins.

 

Das synaptische System

Dieses System funktioniert bei den Tyraniden als perfekte Einheit und wird durch koordinierte, starke psychische Impulse des tyranidischen Schwarmgehirns gesteuert. Tyranidische Flotten, Schwärme oder Bruten haben keine eigene Kommandostruktur, sondern formen eine Gesamtheit, ein synaptisches Netz, welches alle bekommenen Informationen in Sekundenbruchteilen auswertet, Entscheidungen trifft und dann wieder Befehle rausgibt. Für das sortieren und auswerten der reinkommenden Informationen wurden spezielle Kreaturen geschaffen, deren Gehirne dafür weit besser geeignet sind als der der normalen Schwarmkreaturen. Wenn diese ausfallen, bricht häufig das Gesamtsystem zusammen und die Tyraniden fallen wieder in ihr animalisches, unkontrolliertes Wesen zurück, was sie zwar immer noch gefährlich macht, aber bei weitem nicht mehr so gefährlich wie als kontrolliertes Wesen in einem Schwarm. Die vorhin schon angesprochenen Synapsenkreaturen sind meist sehr stark begabte Psyker. Warum diese Psyker und die Art ihrer Kommunikation keine Chaosmächte anzieht, wie bei den anderen Völkern der Galaxis, ist unbekannt.

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Der Narvhal

Tyranidische Flotten fliegen nicht durch den Warp, wie es die Flotten des Imperiums tun. Trotzdem entwickeln sie unglaubliche Geschwindigkeiten bei ihren Vorstößen ins Imperium. Sie entwickeln mit ihren biologischen Schiffen Geschwindigkeiten bis knapp an die Lichtgeschwindigkeit heran, müssen diese aber, bevor sie die Gravität eines Planetensystems betreten, noch einmal stark abbremsen. Aus diesem Grund hat der Schwarm ein besonderes Bioschiff entwickelt, welches als Kundschafter vorausfliegt und aus dessen Informationen hinterher der Kurs der gesamten Flotte bestimmt wird. Dieses Schiff ist der vom menschlichen Imperium genannte „Narvhal“. Dieses kleine Bioschiff ist fast gänzlich ungepanzert und unbewaffnet. Es verfügt nur über ein sehr starkes Sensornetz und über die Fähigkeit mit Hilfe der Gravität eines Systems einen sogenannten Warptunnel zu öffnen, mit dessen Hilfe die gesamte Schwarmflotte sehr schnell an den gewünschten Zielort kommt. Der Rest des Weges muss dann mit den normalen Antrieben der Schwarmschiffe bewältigt werden, was häufig Jahre, mitunter Dekaden dauert. Während dieses Vormarsches verändert sich, durch die große Masse der Schwarmflotten und dem eingreifen des Narvhal ins Gravitätssystem der Planeten, häufig das Gravitationssystem, was zu Erdbeben, Vulkanausbrüchen und gigantischen Flutwellen führen kann. Dieses Chaos ist ein ungewollter aber wahrscheinlich gewünschter Nebeneffekt für die Tyraniden, da damit die Eroberung eines Planeten viel einfacher wird. Die Verteidiger der Welt müssen dabei viele Rohstoffe der Welt in der Behebung der Schäden dieser Katastrophen stecken.

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Sondierung

Der oberflächliche Betrachter mag den Eindruck gewinnen, dass die Tyraniden planlos jede Welt angreifen, die ihnen auf ihrer Reise durch das Universum begegnet. Hinter diesen Angriffen steckt jedoch ein unvorstellbar effizienter Plan, der die Ressourcen der Tyraniden schont und die eigenen Kräfte auch bei den augenscheinlich schrecklichsten zahlenmäßigen Verlusten immer noch in tolerierbaren Grenzen hält.

Einer Invasion durch die Schwarmflotten geht daher zumeist eine Vorhut voraus, welche die möglichen Zielwelten auskundschaftet. Diese Aufgabe übernehmen die Liktoren und Symbionten, abgesetzt von winzigen Kundschafterdrohnen. Sie beurteilen, wie viel Biomasse auf einem Planeten zu holen ist und bewerten den zu erwartenden militärischen Widerstand. Dieser kann extrem schwanken: Eine Dschungelwelt, die nur von Pflanzen und Tieren bewohnt wird, können die Tyraniden ohne jede Gegenwehr überrennen, wohingegen eine imperiale Garnisonswelt selbst für den Schwarm ein kaum zu überwindendes Ziel darstellt. In diesem Fall formen die intelligenten Symbionten sogenannte Symbiontenkulte um die Bevölkerung und die Regierung zu infiltrieren. Sämtliche gesellschaftlichen Strukturen werden kultartig unterwandert, um in Verbindung mit einer Symbiontenrevolte den folgenden Großangriff durch die Schwarmflotten so einfach wie möglich zu gestalten.

Dies geschieht häufig durch einen Trick, der dem des trojanischen Pferdes gleicht. Der Schwarm schickt sogenannte Genestealer, eine besondere Art von Kriegertyraniden, die in der Lage sind andere Lebensformen mit einer Art Virus zu infizieren, die die Hülle der Lebensform nicht angreift, aber das Gehirn unter der Kontrolle des Schwarms stellt, auf einen Space Hulk und wartet darauf, dass das Imperium ein Erkundungsschiff losschickt, dass diesen Space Hulk untersucht. Die Genestealer infizieren einige der Menschen mit dem Virus und lassen sie dann lebend abziehen. Die Infizierten haben den starken Drang sich schnellstmöglich zu reproduzieren. Diese Nachkommen haben auch alle den Genestealer-Virus in sich und stehen voll unter der Kontrolle des Schwarms. Die Infizierten bilden sogenannte Symbiontenkulte auf den Welten auf denen sie Leben.

Viele von ihnen sind Hybriden, die auch einige körperliche Mutationen haben. Ist ihre Anzahl im Verhältnis zur Planetenbevölkerung groß genug und haben sie ausreichend ihrer Leute in entsprechende Machtpositionen in Politik, Regierung und Militär unterbringen können, dann senden sie ein Signal an die Schwarmflotte und erwarten ihr eintreffen. Mit dem Eintreffen starten die Hybriden dann eine Revolte, was die Verteidiger des Planeten zwingt an zwei Fronten zur gleichen Zeit zu kämpfen. Zum einen den Angreifer von außen und zum Anderen die revoltierenden Symbiontenkulte von innen.

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Angriff

Das erste Anzeichen für eine bevorstehende Tyranideninvasion (abgesehen von den Liktoren und Symbionten) stellt der Schatten im Warp dar, der jeder Schwarmflotte vorauseilt und mit dem Schwarmbewusstsein assoziiert wird. Im Bereich dieses Schattens wird jegliche astropathische Kommunikation unmöglich. Nicht selten werden Astropathen im Wirkungsbereich dieses Schleiers wahnsinnig und begehen Selbstmord.

Die erste Auswirkung, die die normalen Bewohner einer Zielwelt zu spüren bekommen, ist die Verdunkelung des Himmels durch Abermillionen von Sporen, die aus dem All auf sie herabregnen. Diese Sporen dienen dazu, die Welt dahingehend zu verändern, dass sie ideale Bedingungen für die Tyraniden bietet. Diese Sporen allein sind für viele Wesen schon tödlich, aber einmal im Boden angekommen, können sie sich zu absonderlichen Pflanzen entwickeln, aus denen später zum Beispiel Säurepools zur Verdauung der absorbierten Biomasse werden.

Unmittelbar nachdem die ersten Sporen landen, stürzen Millionen von flugfähigen Tyraniden auf die Welt hinab, die erste Angriffswelle. Dem Schwarmbewusstsein scheint absolut klar zu sein, welchen psychologischen Effekt ein derartiger Angriff auf die Bewohner der Zielwelt hat und nutzt den puren Schrecken als militärisches Instrument.

Nach diesem Angriff aus der Luft, landen Milliarden Tyraniden in Sporenkapseln auf der Oberfläche, um mit dem eigentlichen Kampf zu beginnen. Je nach ermitteltem militärischem Widerstand der Opfer, bilden kleine, schnelle Ganten oder mächtige, alles zerschmetternde Carnifexe die erste Schlachtreihe. Auf dem Schlachtfeld basieren alle Taktiken des Schwarm auf ihre überlegene Anzahl. Eine Überlegenheit von 50 bis 100 zu 1 ist keine Seltenheit und deshalb versuchen sie häufig ihre Gegner zu überrennen und im Nahkampf zu überwinden. Aus diesem Grund sind nur sehr wenige Kreaturen des Schwarms auf den Fernkampf ausgelegt, dafür sind sie im Nahkampf um so gefährlicher.

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Absorption

Die Kriegerkreaturen sind für die Ausschaltung jedweder Gegenwehr zuständig, während es die Hauptaufgabe der Absorberschwärme ist, sämtliche Biomasse – was die heimische Fauna und Flora ebenso einschließt, wie gefallene Tyraniden und die Absorber selbst – aufzusaugen. Um dies zu erleichtern, wird der Planet bepflanzt: Wachstumsstoffe, Dünger und Samen werden in Erde, Meere und selbst in die Atmosphäre gepumpt, sodass der Planet vor Leben förmlich „überquillt“. Die deutlichsten Anzeichen hierfür sind die Kapillartürme, die wie riesige Schornsteine Biogase und Sporen in die Atmosphäre entlassen.

Sinn dieser Aktivitäten ist es, den ganzen Planeten noch ein letztes Mal richtig aufquellen zu lassen, um sämtliche Biomasse an die Oberfläche zu befördern. Die vollgefressenen Absorber stürzen sich in Verdauungsbecken, wo sie und ihre gesammelten Nährstoffe aufgelöst und über Kapillarleitungen in die im Orbit befindlichen Schwarmschiffe befördert werden, wo wieder neue Kriegerkreaturen für die nächste Invasion gezüchtet werden

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