The Elder Scrolls Online: Kargstein
verfasst von - Xell · Montag, 5. Mai 2014, 09:00 Uhr · Kategorie - Allgemeine News -, Elder Scrolls Online


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Die wohl wichtigste Neuigkeit der vergangenen Wochen war wohl die Ankündigung des ersten großen Patches für The Elder Scrolls Online, welcher die erste Abenteuerzone Kargstein beinhalten wird. Eine Abenteuerzone ist ein Gebiet für Spieler, die die Hauptgeschichte des Spiels abgeschlossen haben und die höheren Stufen der Veteranenränge erreicht haben. Die Maximalstufe wird für die Abenteuerzone angehoben von Veteranenrang 10 auf Veteranenrang 12, außerdem ist das komplette Gebiet für Gruppen ausgelegt.

Es ist momentan noch nicht viel bekannt über den Hintergrund und die Geschichte von Kargstein, bis auf die etwas kryptische Beschreibung auf der offiziellen Seite zu Kargstein und dem Ankündigungsvideo:

Was wir aber mit absoluter Sicherheit wissen, ist das mit Kargstein der erste Raid in The Elder Scrolls Online einzug halten wird. Bezeichnet wird das Ganze als Prüfung und ist für zwölf Spieler auf der höchsten Veteranenstufe ausgelegt. Anders als bei klassischen Raids werden die Prüfungen in The Elder Scrolls Online wesentlich kompetitiver gestaltet werden; es stehen nur eine Begrenzte Anzahl an Wiederbelebungen für die Gruppe zur Verfügung und es wird eine wöchentliche Rangliste mit den Bestzeiten des jeweiligen Megaservers geben. Die 100 bestplatzierten Gruppen erhalten zusätzliche Beute und natürlich die Ehre unter den besten Spielern in Europe oder den USA zu sein.

Schauplatz für die Prüfung wird die Zitadelle von Hel Ra sein, in der unter anderem Kämpfe gegen Luftatronachen und yokudanische Krieger auf dem Plan stehen. Insgesamt sind vier Anführer in der Zitadelle zu bezwingen um die Prüfung abzuschließen. Laut einem Blogpost zur Entstehung der Prüfungen soll das Ganze in unter einer Stunde zu bewältigen sein und beliebig oft wiederholbar sein.

Zitadelle von Hel Ra - ESO
Die Zitadelle von Hel Ra

Neben den Bosskämpfen soll auch der Kampf gegen gewöhliche Gegner in den Prüfungen um einiges härter ausfallen als gewohnt. Verantwortlich dafür sind spezielle Gegner, die sogenannten Bannerträger, die über spezielle Fähigkeiten verfügen. Beispielsweise kann ein solcher Bannerträger die Heilungseffekte der eigenen Gruppenmitglieder in Schaden umwandeln und eine Gruppe in Windeseile auslöschen, wenn nicht entsprechend auf die Situation reagiert wird.

Ein weiterer Aspekt der Prüfungen ist, dass den Spielern ein hoher Grad an Flexibilität abverlangt wird. In einer relativ kleinen Gruppe von zwölf Spielern kann es im Verlauf der Prüfung dazu kommen, dass je nach anstehendem Kampf ein anderer Satz an Fähigkeiten benötigt wird um beispielsweise einen Gegner möglichst schnell zu vernichten oder aber um möglichst lange am Leben zu bleiben mit verschiedenen Heilungsfähigkeiten oder Fähigkeiten, die es ermöglichen Schaden zu vermeiden. Auf den höheren Veteranenrängen sollten den Spielern, die sich den Prüfungen in Kargstein stellen, genügend Fähigkeiten zur Verfügung stehen, die Dank des Fähigkeitensystems von The Elder Scrolls Online jederzeit ausgetauscht werden können ohne Gruppenmitglieder für spezielle Aufgaben austauschen zu müssen.

Um die neuen Herausforderungen bewältigen zu können, wird außerdem ein neues Feature, dass schon aus verschiedenen anderen Spielen, wie League of Legends oder Planetside 2 bekannt ist, in das Spiel integriert mit dem kommenden Patch: der Todesrückblick. Nach jedem Tod wird ein Fenster eingeblendet, auf dem die Todesursachen aufgelistet werden, wieviel Schaden von welcher Quelle verursacht wurde und Hinweise, wie man in Zukunft besser mit den Ursachen umgehen kann.

ESO Death Recap
Todesrückblick

Momentan befindet sich der kommende Patch 1.1 auf dem Testserver und kann von allen Spielern, die schon in der Closed Beta von The Elder Scrolls Online nach Bugs jagen konnten, ganz genau unter die Lupe genommen werden. Vermutlich werden in den kommenden Wochen noch viele weitere Neuigkeiten zu Kargstein und den Prüfungen veröffentlicht werden und hoffentlich wird der Patch nicht mehr all zu lange auf sich warten lassen.


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