Im Anschluss des Concept Sales der Anvil Hurricane konnten Subscriber über Spectrum fragen stellen die beantwortet wurden von CIG. Hier übersetzte ich euch die Interessantesten fragen des 1 Teils.
Ich starte direkt mal mit der wichtigsten Frage,
• Kann die Turm genau wie bei der Super Hornet übernommen werden?
Die Turmübernahme soll generell ermöglicht werden. Wollt ihr einen Turm von einer fremden Position aus übernehmen, braucht Ihr eine zusätzliche Komponente in der Bordelektronik. Auf jeden Fall werden Piloten, die alleine fliegen, nicht völlig wehrlos sein, sollte sich der Gunner mal einen Tag Auszeit gegönnt haben. Aber ein Multi-Crew-Schiff alleine zu bewegen, bedeutet auch einige Anpassungen und dazu zählt auch die Bordelektronik.
• Wo Steht die Hurricane verglichen mit anderen Schiffen im Bezug auf Geschwindigkeit und Beweglichkeit?
Die Hurricane ist schnell, nicht sonderlich beweglich. Sie ist dafür designed, rein zu stürmen, etwas zu zerstören und schnell wieder raus zu springen, um sich neu zu gruppieren. Sie wurde auf Geschwindigkeit und Schlagkraft ausgelegt und verzichtet dafür auf Haltbarkeit. Während Beweglichkeit immer eine gute Eigenschaft zu sein scheint. Ein großzügig dimensionierter Nachbrenner-Tank gibt ihr deshalb genügend Schub, um ihren Weg aus dem Getümmel zu finden.
• Werden wir den Turm durch einen großen Waffenmount austauschen können?
Der Flashfire Mount wird gerade noch einmal begutachtet. Der Hurricane Turret geht schon mit dem neuen Turm/Fernsteuerung/Gimbal-System konform. Im Moment suchen wir nach einem Limit für die erlaubten Mountwechsel, um zu vielen Sonderfällen vorzubeugen. Während ein S6 ein Overkill wäre, wären zwei S4 vielleicht noch okay. Des Weiteren brauchen ferngesteuerte, bewegliche Mounts möglicherweise eine größere Bandbreite als ein Turm, sodass die größtmögliche Bewaffnung vielleicht kleiner ist, als als wenn man normale Fixed Mounts nutzen würde. Aber nochmal, dieses System steckt in der Revision und daran kann und wird sich noch vieles ändern.
• Wird sie für einen einzelnen Piloten ein effektives Schiff sein oder braucht sie einen Gunner, um alle Funktionen abzudecken?
Am besten funktioniert eine Hurricane, wenn ihr Pilot und ein Gunner gut zusammenarbeiten. Wenn du eine Hurricane alleine fliegst, konzentrierst du dich natürlich auf den Bereich direkt vor dir; auch mit einer Blick-Ziel Vorrichtung, konzentrierst du die Feuerkraft ausschließlich auf diesen Bereich. Das ist zwar eine vorzügliche Schlagkraft, am besten funktioniert die Hurricane aber mit zwei Mann Besatzung. Der Pilot kümmert sich dann um die Steuerung und hat ein Bewusstsein für die situationsbedingte Lage und das Überleben des Schiffs. Außerdem kann er das Ressourcenmanagement im Auge behalten, welches für dieses Schiff sehr wichtig ist. Der Schütze kann sich in der Zeit in Ruhe darum kümmern, dem Gegner einiges zu tun zu geben. Des Weiteren kann der Schütze beim Radar unterstützen oder Raketen aufschalten. Habt einen Plan, wenn ihr aufbrecht und arbeitet zusammen, dann wird die Zwei-Mann-Crew zur Naturgewalt. Dieses Schiff steckt voller atemberaubender Performance, jedoch zu einem recht hohen Preis, was das Risiko angeht und es lässt sich alleine schwer zähmen.
• Was hebt die Hurricnane von anderen Jägern wie der Hornet, Buccaneer, Gladius oder Sabre ab? Hat sie besondere Stärken oder Schwächen, die dem einen oder anderen bei der Auswahl helfen könnten?
Die Hornet ist ein Schläger, der gut mal Durchschüsse in Kauf nimmt und sich auf Schneid und Ausdauer verlässt, um dann der eine zu sein, der noch steht. Die Buccaneer bevorzugt es, dass nur der Gegner Schläge einstecken muss. Die Sabre ist der Schlag aus den Schatten. Die Gladius liebt es, ihre Beute zu jagen. Derweil folgt die Hurricane dem Grundsatz, das Leben ist kurz, der Kampf sollte kürzer sein: Wähle ein Ziel, zerstöre es und beginne von vorn.
Wie bei jedem der Schiffe ist es das Ziel, dass ihr es je nach Euren Vorlieben und Wünschen, nach euren Fähigkeiten und Budget anpasst. Während Ihr vielleicht zu Energiewaffen tendiert, neigt die Hurricnae eher zu ballistischen Waffen. Das verhältnismäßig kleine Kraftwerk liefert einfach nicht die Energie. Sie ist ein Schiff für entschlossene Schläge, nicht für langwierige Kämpfe. Ihr Turm ist gut, um Ziele auf Planetenoberflächen zu zerstören oder mittlere Ziele Gunshipmäßig abzuschießen, während der Pilot sich auf andere Ziele konzentriert. Mit dem Turm kann man dem Piloten auch gut Deckung geben, während er durch ein Asteroiden- oder Trümmerfeld zirkelt.
• Wie kann die Hurricane ein schwerer Jäger sein, wenn sie doch kleiner ist und weniger wiegt als alle, die momentan als mittelschwer klassifiziert sind und sogar leichter als einiger, die als leichte Jäger klassifiziert sind.
Die Hurricane schlägt weit oberhalb ihrer Gewichtsklasse zu, das ist sicher. Das zarte Chassis scheint erstmal zu einem leichten Jäger zu passen, aber taktisch gesehen passt diese Bezeichnung nicht zum Schiff. Die Hurricane sollte nicht wie ein leichter Jäger geflogen und eingesetzt werden, erst recht nicht, wenn für dich ein leichter Jäger ein Dogfighter ist. Mit einer Hurricane eine Gladius oder eine Avenger auszuspielen, ist sicher möglich, aber ein unnötiges Risiko. Überwältigende Kraft ist das Hauptmerkmal des Schiffs und diese soll gegen stark gepanzerte Schiffe und Außenposten genutzt werden. Besonders dort, wo gewöhnliche Jäger nichts ausrichten würden, wenn sie kein Dauerfeuer riskieren. Denn das birgt immer sehr viele Gefahren. In-Game und historisch ist jedoch auch daran zu erinnern, dass die Hurricane aus einer anderen Zeit stammt und in dieser Zeit war sie definitiv schwer.
• In dem Wissen, dass die Hurricane eine Glaskanone ist, können wir erwarten, dass der Pilot und sein Schütze einen Schleudersitz haben?
Ja, beide haben einen Schleudersitz!
• Was ist die operative Reichweite der Hurricne? Auf einer Skala von Gladius bis Vanguard?
Die Hurricane hat eher eine mittlere Reichweite. Die kargen Unterbringungen sind zwar für einen unkonfortablen Trip gemacht, aber sie hat genug Treibstoff, um Ihren weg zu den Kämpfen zu machen. Sie hat einen Quantum-Drive und ein Sprungmodul, was bedeutet, dass sie auch allein reisen kann. In ihrer Reichweite kommt sie aber der Gladius näher, als der Vanguard. Operativ ist sie kein Deep-Space-Jäger, wie es die Vanguard einer ist. Im Tevarin Krieg hatte die Hurricane die Aufgabe, Lücken in die Verteidigung der Tevarin zu schießen, sie operierte also nie allein. In der Regel brauchte sie im übertragenden Sinne also keine längeren Beine als die anderen Schiffe, mit denen sie zusammen arbeitete. Ihr risikoreicher Fokus passt auch nicht zu einem Patrouillenflieger mit langer Reichweite.
• Wie stark wird der Generator an Bord sein? Wird man den Generator noch deutlich aufrüsten können, weil der Seriengenerator eher schwach ist, oder werden wir da nicht mehr viel rausholen können?
Der Generator der Hurricane erlaubt ihr alle grundlegenden Funktionen, aber da ist definitiv noch Luft für mehr. Nach Maßstäben des 30. Jahrhunderts ist das Kraftwerk definitiv klein dimensioniert. (Ihr Entwurf ist aber auch schon etwas in die Jahre gekommen) Das bedeutet, Ihr müsst sehr viel mehr Arbeit in das Energiemanagement stecken, als Ihr das bei jüngeren Designs tun müsst. Diese haben meist eine bessere Balance, was den Arbeitsaufwand des Piloten angeht. Indem Ihr ballistische Waffen behaltet, verringerst Ihr den Energiehunger ähnlich stark als würdest du den Generator aufwerten. Die Hurricane liefert Euch genug Energie für Energiewaffen, aber das frisst Euch womöglich diese kostbare Ressource auf, die Ihr brauchen werdet, wenn plötzlich die defensiven Qualitäten gefragt sind. Wir denken, dass ballistische Waffen der Standard auf den meisten Hurricnanes bleiben werden. Wir freuen uns darauf, zu sehen, was Ihr mit dem Schiff machen werdet.
• Was ist die beste Taktik für die Hurricane im Dogfight? Zoom & Boom?
Allein, würde ich sagen, bevorzugt ein Hurricanepilot Angriffsläufe oder er zieht den Gegner in schwieriges Terrain, wann immer es möglich ist. Wenn Ihr alleine fliegt, ist es schwierig, ein einzelnes Ziel zu isolieren. Ein Solo-Pilot sollte sein Ziel also mit Bedacht wählen. In Gruppen wird man wohl zu sich wiederholenden Wellen aus Zoom & Boom tendieren. Dazu braucht es aber sehr gute Gruppentaktiken, an die sich alle halten müssen – so wie Weaving, Wagon Wheel, (einstudierte Flugmanöver) flexible Formationen oder andere Gruppentaktiken, um jeden bloßzustellen, der dachte, er würde eine einzelne Hurricane isolieren können, ohne dass er das verheerende Feuer der anderen kommen sieht.
Hat euch der erste Teil gefallen? Verpasst den 2 Teil nicht nächste Woche.
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