Auch heute wollen wir von Thelyn Ennor über kommende Inhalte von Ashes of Creation von den Intrepid Studios eingehen. In einem MMORPG sind zumeist eine Vielzahl an PvP als auch PvE Aktivitäten möglich. Heute wollen wir einen Blick auf die PvE Inhalte werfen, bevor wir und in einem kommenden Artikel mit den PvP Inhalten auseinander setzen werden.
Wer es noch nicht wissen sollte, dem möchten wir auch oben genannte Begriffe nochmals erklären. Player versus Player (PvP), zu deutsch auch „Spieler gegen Spieler“ bedeutet in Multiplayer-Spielen ein Modus, welcher den Kampf von einem oder mehreren Spieler bzw. Spielergruppen gegeneinander ermöglicht. Beim Player versus Environment (PvE) hingegen bekämpft man computergesteuerte Gegner, auch Non-Player Character (NPC) genannt. Laut dem Entwickler soll Ashes of Creation eine Vielzahl von beidem anbieten, bei welchen sich die Spieler bzw. Gruppen nach Herzenslust austoben können. Heute wollen wir, wie bereits eingangs erwähnt, erst einmal auf typische PvE Inhalte eingehen, welche bei dem kommenden MMORPG zu erwarten sind.
Das Node-System erleichtert die Generierung neuer PvE-Inhalte wie Abenteuer, Dungeons, Schlachtzüge und Monstermünzenereignissen. Auf dieses komplexe System wollen wir aber heute nicht genauer eingehen, da es den Rahmen sprengen würde und widmen dieser Thematik einen separaten Artikel.
Wir leveln bei Ashes of Creation in typischer Manier, indem wir Quests erledigen können. Diese bekommen wir auf verschiedene Arten, so beispielsweise von NPC`s oder auch von einer Anschlagtafel. Diese gliedern sich in Events, Aufträge oder erzählende Abenteuer auf. Laut Aussagen des Entwicklers gab es in der Alpha 1 Phase bereits über 200 Quests.
Auf Events werden wir treffen, wenn sich die Welt von Ashes of Creation weiter entwickelt und können uns in unterschiedlicher Form begegnen. So können diese normale Quests sein oder aber auch beispielsweise die Form einer neuen Storyquest haben. Vieles ist möglich, wenn solche Events stattfinden. Auch passieren spezielle Ereignisse, so beispielsweise kann dies dann das Sperren von Straßen und Wegen zur Folge haben, eine Klimaveränderung erhält Einzug oder gar ein Raid-Boss erscheint in einer Zone. Events können positive Konsequenzen mit sich bringen, nach erfolgreichem Abschluss. Aber sollten diese fehlschlagen, kann dies fatale Folgen wie Naturkatastrophen, Verbreitung von Korruption, erscheinenden Drachen oder Horden von Zombies zur Folge haben.
Aufträge hingegen sind eher schlicht gehalten, kommen ohne viel Text in der Questbeschreibung daher und sind im Endeffekt Aufgaben in regionalen Bereichen, welche als Folge von Events erhältlich sind.
Der letzte Punkt mit erzählende Abenteuer ist ein sehr interessanter Aspekt. Denn die Welt von Verra ist zwar auf jedem Server gleich, aber die Nodes werden sich definitiv unterschiedlich entwickeln können. Dies hat zur Folge, dass es unterschiedliche Erzählungen geben dürfte. Dinge, welche auf dem einen Server passiert sind, müssen nicht gänzlich auch auf einem anderen Server passieren. Laut dem Entwickler können Storyline-Quests mehrere Phasen haben, welche sogar fehlschlagen können. Ob diese dann nochmals versucht werden kann, hängt dann von der Node Entwicklung des jeweiligen Servers ab. Hier fließen verschiedenste Einflussfaktoren mit ein. Von daher können Quests basierend auf den Stadien nahe gelegener Knoten, saisonalen Einflüssen und Ereignissen wie Weltbosse unterschiedlich sein. Man sieht, hier scheint ein sehr komplexes System vorhanden zu sein. Denn gerade die epischen und legendären Quests, welche man abschließen und bei denen man fortschreiten möchte, dürften sehr interessant werden, da diese die Erzählung des Spiels beeinflussen können und auch neuen Inhalt freischalten.
Des Weiteren wird es, wie es viele Spieler:innen aus anderen Spielen kennen dürften, sogenannte Dungeons geben. Dieses sind zumeist PvE Aktivitäten, bei welchen sich die Spieler mit einer Vielzahl an NPC oder auch Bossgegnern auseinander setzen müssen. Letztere sind zumeist stärker als normale, computergesteuerte Gegner und bedürfen zumeist in höheren Levelbereichen auch besseren Taktiken oder Vorbereitungen der Spieler:innen.
Dungeons sind bei Ashes of Creation in einem Verhältnis von 80% zu 20% meistens als sogenannte offen Welt Dungeons laut Entwicklerangaben vorzufinden, in welchem dann mehrere Gruppen von Spieler:innen aufeinander treffen können/werden. Hier dürfte es dann sowohl auch so sein, dass man zusammenarbeiten oder auch PvP gegeneinander betreiben kann. Dies dürfte interessant werden, aber ein dauerhaft aktives PvP überall birgt auch große Risiken, da dies nicht jeder machen möchte. Und wenn ich sehe, wie die beiden Platzhirsche World of Warcraft und Final Fantasy 14 enorm punkten können, so sticht doch der PvE Anteil den PvP Anteil deutlich aus. Bei Ashes of Creation wurde durch den Entwickler erwähnt, dass es eher unwahrscheinlich wäre, dass sich Spieler:innen ausschließlich auf das reine PvP oder das reine PvE konzentrieren könnten.
Genaueres, wohl auch die Anzahl, erfahren wir dann letztendlich in der kommenden Alpha 2 Phase von Ashes of Creation, wobei es schon bereits sage und schreibe 6-7 Dungeons in der vorhergehenden Alpha 1 gegeben hatte. Der Entwickler hat schon angedeutet, dass es die Schwierigkeit einerseits sein wird, den Dungeon abzuschließen, aber andererseits auch der Umgang bezüglich anderer Spieler eine Herausforderung sei. Auch sollen die NPC Gegner bei fortschreitendem vorankommen im Dungeon die Spieler:innen mehr herausfordern und unterschiedliche Mechaniken vorweisen.
Aktuell sind bereits vier Dungeons seit der Alpha 1 bekannt. Diese sind
- Dünheim
- Dünzenkell Crypt
- Fallow’s Hold
- Sporelight Caverns
Auch soll es Unterwasser Dungeons geben, welche ein Teil des Marine Inhalts von Ashes of Creation sein werden.
Endgegner, auf welche wir in Ashes of Creation als größte PvE-Herausforderung treffen werden, lassen sich grob in folgende Typen klassifizieren:
- Dungeon-Boss
- Raid-Boss
- Regionaler-Boss
- Legendäre-Boss
Von diesen wird es eine Vielzahl geben, da gerade auch Bossmonster Rüstung oder andere wichtige Dinge an Belohnungen für die Spieler:innen nach erfolgreichem bekämpfen bereithalten dürfte. Je höherwertiger der Boss, je größer auch die zu erwartende Belohnung. Allerdings, so aktuell der Stand, soll die Chance höher sein, einzigartige Rezepte oder auch Handwerksmaterial neben einer Geldbelohnung zu erhalten anstatt Rüstungsteile. Hier geben dann zu gegebener Zeit auch Beutetabellen Auskunft, welche es dann zu weiterer Orientierung geben dürfte. Auch hat der Entwickler bereits den Hinweis gegeben, dass es gerade für große Gruppenaktivitäten ein Lootsystem geben wird, welches nach Bedarf individuell eingestellt werden kann, um Missbrauch vorzubeugen.
Es wird Einzelspielermöglichkeiten bei Ashes of Creation geben, aber auch, wie es sich für ein MMORPG gehört, Gruppenaktivitäten. So kann man 8 Spieler:innen in eine Gruppe packen, für einen Schlachtzug kann man 40 Spieler:innen aktivieren. Denn große Gruppen wird man brauchen, da man für so manche Herausforderung 40, 16 oder 8 Personen laut Entwicklerangaben benötigen wird. Diese Spieler:innen könne sich dann auch zu Gilden Gemeinschaften von bis zu 300 Personen zusammenschließen, um gemeinsame Ziele zu verwirklichen.
Von oben erwähnten Dungeons war in der Alpha 1 Phase sogar einer für einen kompletten Schlachtzug dabei. Ferner soll sogar ein Raid-Boss aktiv gewesen sein. Von diesen soll es im späteren Spiel in der Welt 12-15 Stück an der Zahlgeben, was wohl die meisten Gilden, wie auch uns von Thelyn Ennor, vor eine besondere Herausforderung stellen wird.
Bisher sind bereits vier Raid Bosse namentlich bekannt:
- Brood Queen
- Elder Dragon of Flame
- Elder Dragon of the Tundra
- Elder Dragon of the Wood
Raids sollen sich von Event zu Event dank dynamischen Elementen verändern. So sollen sich Art und Anzahl der Bosse und deren weitere NPC, die im Raid vorhanden sind, sowie deren Fähigkeitenrepertoire ändern.
Der letzte Punkt, auf welchen wir eingehen möchten, wäre das Monstermünzenereignis. Dieses wird vom System erzeugt und die Spieler:innen haben die Möglichkeit, beispielsweise als Zombie oder Wolf, äußerst selten sogar als ein epischer Drache, zu agieren. Ziel wäre es wohl, fast wie bei einer Quest, mehrere Aufgaben abzuschließen. Ferner gibt es eine Art Fortschrittssystem, das die Monsterfähigkeiten eines Spielers, je nachdem, wie oft er an Monster-Events teilnimmt, hochstuft. Monstermünzenereignisse können Knoten weder zerstören oder abwerten. Aber man kann bestimmte Gebäude, Dienste oder NPCs innerhalb eines Knotens deaktivieren.
Wie Eingangs bereits erwähnt spielt beim PvE Content das Node System eine wichtige Rolle, damit neue Inhalte generiert werden können. Diese Entwicklungspunkte, von welchen es zum offiziellen Release insgesamt 118 geben soll, gliedern sich in unterschiedliche Kategorien. Da das Node-System etwas komplexer ist, gehen wir hierauf in einem der kommenden Artikel genauer ein. Ashes of Creation ist nach wie vor in Entwicklung und startet demnächst in die Alpha 2 Phase.
Aktuell sucht unser Ashes of Creation-Team noch ambitionierte Spieler. Langsam füllen sich aber die Reihen. Wer also noch einen Platz in einer langjährigen, erfahrenen, sowie gut strukturierten Gilde sucht, sollte sich beeilen!!
Bewerben könnt ihr euch wie immer: HIER
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